Schwächligkeit des Herrn Gronaus, welche nun fast
ein Jahr gewehret hat, die Extracte gemacht hat,
ist nun unser Schul Meister: informirt täglich
3 Stunden u. mehr, hat Arbeit mit Pa-
tienten u. mit Diengen, die zu s. Profession
gehören, u. wendet doch auf die Abcopi-
rung der beyden Diarien, des teutschen u. Eng-
lischen viel Zeit u. Fleiß, daher kan ichs
ihm nicht zumuthen, mit Verfertigung der Ex-
tracte für Ew. Hochwürden fortzufahren. Es
ist zu sorgen daß manchmal einige Stücke des
Diarii auf der See verlohren werden, welche denn
auch von diesem fleißigen u. geschickten Herrn Meyer
abgeschrieben werden müßen. Solte ichs thun, so
würde mein Amt u. Gesundheit Schaden leiden.
Herr Meyer meint es redlich mit s. Heylande, u. also
ist er auch unser vertrauter Freund, dem wir
unsere Diaria gantz sicher vertrauen können. Ver-
schiedene Punckte das wahre Christenthum u. die
Führung der Seelen betreffend, sind zu seiner
Erbauung geseegnet, wenn er die Zeugniße davon
lieset u. abschreibt. Ich halte es vor ein be-
sonder specimen der Vorsorge des himmlischen Vaters
über mich u. unsere Gemeine, daß er uns die-
sen redlichen Mann zugeschickt hat. Er schafft als
Chirurgus viel Nutzen, u. nachdem der alte