weites Feld gehet, das zwischen dem Savanah und EbenEzer Fluß
liegt, und theils mir und meinem lieben Coll. theils dem W. H. gehört
und vor 2 Jahren noch mit Korn, Bohnen und Kürbißen vom
W. H. zum theil bepflantzt gewesen. Seit dem aber der Zaun von
Feuer, das in dem großen Winde nicht zu leschen war, von der
Gemeine Felde, daran das unsere Feld grentzt, abgebrandt ist,
und das KrebsGras zu sehr überhand genommen, hat man es
zur Vieh-Weide liegen laßen. Giebt Gott Knechte und Vermögen
so könnte hier was nützliches zum Besten des W. H. angelegt
werden, weil es nahe, und man mit Wagen und Pferden da-
hin kommen kann, wenn eine Brücke gebauet würde, zu geschwei-
gen, daß die Waßerfarth auch sehr bequem ist. Alle diese nö-
thige bisher erzehlte Stücke sind von dem leibl. Seegen, welchen der
liebe Gott aus Europa hieher fließen laßen, angerichtet und bis-
her erhalten worden. Wenn ich zurück dencke, wie viel zur
Anrichtung und Fortsetzung des W. H. vom Anfang her erfo-
dert worden, und wie der Herr eines nach dem andern oft in
recht wunderbaren und erquicklichen Umständen bescheret hat:
so muß ich mit andern Seelen unter uns über den Reichthum
Göttlicher Güte und Vorsorge erstaunen, und wir werden
alle in unserm Unglauben zu schanden. Ich will hiebey erzeh-
len, was mir gestern begegnete. Ein Mann brachte 8 Fuß zar-
te Leinwand seines Weibes wegen, die in Teutschland bey ihrer
Herrschaft unrecht Gut zu sich genommen, und darüber viel