P. S. Nachdem ich mehr Zeit bekommen, die Geschencke
meines Sohnes an seine Schwester genauer an-
zusehen, so finde darunter die sehr kostbare und
recht wohlgetroffene Medaille mit dem werthen
in meiner Stube aufgesetzten Bildnisse des seligen
Herrn Prof. Francken aufs Gedächtniß- und Jubel-
Fest des gesegneten Paedagogii Regii, mit welcher
er wol auf mich gesehen haben mag, ob ers gleich
nicht ausdrücklich gemeldet, da er sich wohl und
leicht hat erinnern können, wie theuer und
köstlich mir das gesegnete Andencken der werthen
Anstalten des W. H. und dessen Glaubensvollen
und seligen Fundatoris ist. Diese sehr ansehn-
liche Medaille war mir nebst den übrigen Zeug-
nissen seines kindlichen und brüderlichen Lie-
bes-Andenckens so lieb und angenehm, daß ich
in meinem Gemüthe gleichsam genöthiget worden,
ihn wieder eine Freude zu machen, (wodurch auch
seiner Mutter und Schwester ein angenehmer Gefalle
geschieht,) und zwar mit einer Englischen Guinea,
oder ohngefehr 6 Reichsthalern, welche Ew. Hochwürden
gebeten werden, ihm zahlen zu lassen, und mir
anzusetzen, und welche ich hier mit ergebensten
Danck in Rechnung bringen will. Die hereingesandte
Bücher sind mit goldenen Schnitt sehr schön eingebunden,
deren Werth ich ihm hiedurch ersetzen will.