Antheil nehmen werden und bitten uns derowegen Ihre hertzliche
Fürbitte vor dem Herrn gantz besonders aus, daß Er auf
uns seine noch übrige Knechte seinen Geist der Weisheit, des
Raths und des Verstandes nun um so viel mehr zur Förde-
rung seines Gnaden Reichs unter uns, ausgießen wolle,
da wir eines so wachsamen, treuen und weisen Vorgängers,
als eines lebendigen Exempels entbehren müssen. Die
väterlichen Ermahnungen, so Sie uns zu ertheilen für gut
ansehen werden, sollen gewis mit einem danckbaren Hertzen
durch die Gnade Gottes treulich mit allem Gehorsam auf-
und angenommen werden. Was es im übrigen auf
diese und andere auswärtigen Gemeinen bey diesem To-
desfall für Folgen haben werde, müßen wir nach der
Hand Gottes erwarten. So lange der schwächl. liebe Herr Lemcke,
mit dem mich heute aufs neue zur recht collegialischen und
brüderl. Einigkeit erwecket habe, im Stande ist zu arbeiten,
so werden wir es noch in dem alten Geleise fortgehen
laßen und nebst unserer auch andern unserer Confession
das Wort des Herrn fleißig verkündigen. Ob wir auch
um einen dritten Prediger wieder schreiben dürfen, wird wohl
eines theils davon dependiren, wie sich die hochlöbl. Societaet in
England erklären werde in Absicht auf die bisher gerreichten
Salaria, andern theils was sich im leibl. für Umstände unter
uns zur Versorgung eines dritten äussern möchten: Indem
gegenwärtig unserm Bedüncken nach, die Schwierigkeiten
mit nothdürftiger Versorgung einen abermaligen dritten
Lehres größer scheinen, als sie mit mir gewesen sind.
Die verwitwete liebe Fr Boltziußin, welche der liebe Gott zeit
Fürbitte vor dem Herrn gantz besonders aus, daß Er auf
uns seine noch übrige Knechte seinen Geist der Weisheit, des
Raths und des Verstandes nun um so viel mehr zur Förde-
rung seines Gnaden Reichs unter uns, ausgießen wolle,
da wir eines so wachsamen, treuen und weisen Vorgängers,
als eines lebendigen Exempels entbehren müssen. Die
väterlichen Ermahnungen, so Sie uns zu ertheilen für gut
ansehen werden, sollen gewis mit einem danckbaren Hertzen
durch die Gnade Gottes treulich mit allem Gehorsam auf-
und angenommen werden. Was es im übrigen auf
diese und andere auswärtigen Gemeinen bey diesem To-
desfall für Folgen haben werde, müßen wir nach der
Hand Gottes erwarten. So lange der schwächl. liebe Herr Lemcke,
mit dem mich heute aufs neue zur recht collegialischen und
brüderl. Einigkeit erwecket habe, im Stande ist zu arbeiten,
so werden wir es noch in dem alten Geleise fortgehen
laßen und nebst unserer auch andern unserer Confession
das Wort des Herrn fleißig verkündigen. Ob wir auch
um einen dritten Prediger wieder schreiben dürfen, wird wohl
eines theils davon dependiren, wie sich die hochlöbl. Societaet in
England erklären werde in Absicht auf die bisher gerreichten
Salaria, andern theils was sich im leibl. für Umstände unter
uns zur Versorgung eines dritten äussern möchten: Indem
gegenwärtig unserm Bedüncken nach, die Schwierigkeiten
mit nothdürftiger Versorgung einen abermaligen dritten
Lehres größer scheinen, als sie mit mir gewesen sind.
Die verwitwete liebe Fr Boltziußin, welche der liebe Gott zeit