+ heute uns sehr lieblich ins Hertz
geschrieben: und die Herrlichkeit
deiner Erlösung kund gemacht.
Ps. 42. 2 Cor. 4.
Heute kam das neue Duel-edict
an: dafür seegne unsern König,
u. laße dems Verderbens ein
Ende werden.
ʘ Herr Töllner und ich stunden
in der Glauchischen Kirche Gevat-
ter bey Herrn Töllners des Setzers
Söhnlein, Justino Henrich.
Laße dieses Kind in deine Gna-
de eingesencket seyn u. bleiben.
- Wegen Erhandlung des Gartens
des Floßverwalters entstehet
eine neue Hinderniß, weil je-
mand 50 Reichstaler mehr biethet.
Leute von Bareith erzehlen, wel-
chen Eingang Gott dem gewesenen
Türcken Herr Burchen gegeben, auch
bey der Fürstin selbst.
[24. August]
Ich will mein Gesez in ihr Herz
geben
, u. in ihrem Sinn schreiben, und
will ihr Gott seyn
, u. sie sollen mein
Volck seyn
. p p.
Dieses wort des Heyls hat dein Geist +
[25. August]
Ich bin der Weinstock, ihr seyd die Reben:
bleibet in mir u. ich in euch. Denn
ohne mich könt ihr nichts thun.
Von dem Saft deiner Gemeinschafft
ʘ laß mich heute Stärcke empfahen!
[26. August]
Wie durch eines Übertret. die Sünde ge-
herschet hat durch den einen: wie viel
v mehr werden die, so da empfahen
die Fülle der Gnade u. Gabe zur Ge-
rechtigk. herschen im Leben, durch in
Jesum Christ.

Am Abend gabstu mir einen sonderl.
Eindruck, für unsern König zu
beten: Ach Herr Küße mich mit dem
Kuß deines Mundes!