[20. August]
Wenn du es wüßtest, so würdestu auch
bedencken zu dieser deiner Zeit, was
zu deinem Friede dienet, aber nun ist
es vor deinen Augen verborgen.
Frühe vor 5 Uhr weckestu mich u. er-
greifst mich bey meiner Hand. +
[21. August]
Gott hat seinen Sohn gesandt in die
Welt, daß wir durch ihn leben sollen.
Heute kam der reformatorum Schrifft von
Berlin in puncto Dr. Heiden, der Freytische u. des
Amts Hillersleben, darauf der Herr Prof. ant-
worten soll.
[20. August]
Die Heyden, die da seelig werden,
werden in dringlichte wandeln. Liebstes
Licht, erleuchte u. erwärme mich, daß
ich heute dein genieße!
Dieses ist gnädig erhöret!
Der Herr Prof. u. die Facultas +
[23. August]
Der Geist des Herrn ist über mich,
darumb hat mich der Herr gesalbet:
Er hat mich gesandt, den Armen zu
predigen p. Heute wollestu auch dein Amt
hierin an uns kräftig ausrichten, treuer
Heyland! #
Wenn du es wüßtest, so würdestu auch
bedencken zu dieser deiner Zeit, was
zu deinem Friede dienet, aber nun ist
es vor deinen Augen verborgen.
Frühe vor 5 Uhr weckestu mich u. er-
greifst mich bey meiner Hand. +
[21. August]
Gott hat seinen Sohn gesandt in die
Welt, daß wir durch ihn leben sollen.
Heute kam der reformatorum Schrifft von
Berlin in puncto Dr. Heiden, der Freytische u. des
Amts Hillersleben, darauf der Herr Prof. ant-
worten soll.
[20. August]
Die Heyden, die da seelig werden,
werden in dringlichte wandeln. Liebstes
Licht, erleuchte u. erwärme mich, daß
ich heute dein genieße!
Dieses ist gnädig erhöret!
Der Herr Prof. u. die Facultas +
[23. August]
Der Geist des Herrn ist über mich,
darumb hat mich der Herr gesalbet:
Er hat mich gesandt, den Armen zu
predigen p. Heute wollestu auch dein Amt
hierin an uns kräftig ausrichten, treuer
Heyland! #
+ Ach mein Heyland, dies hastu ge-
than aus Liebe zu meiner Seele! Ach!
erwecke mich recht kräftig! Laß mich
dich erkennen, u. in meinen Stunden beden-
cken, was zu meinem Frieden dienet.
Der Herr Prof. hatte in der Schulkirche
das 49te. Cap. Esaiae, daraus das Gespräch
des Vaters mit dem Sohn vor gestellet
ward. u. in d. application sonderl. auf
die Veracht. des Worts in Halle gedrungen ward,
die eben so groß, wie der Juden zu ihrer
Zeit, u. wie man noch sollte sich ernstl. be-
kehren. Es ward auch die Entschuldig. be-
nommen, man wolte kein pietist werden.
Am Abend stärckete uns Gott kräftigl.
es wurd auch gedacht, daß ein Seegen von
Braunschw. uner wegs wäre.
+ Theologica haben heute an den
König //geschrieben//. Ach laße uns vor dir hierin
geseegnet seyn!
Am Abend warest du unter uns, lie-
bes Licht u. Liebe!
# Kräftigl. hastu uns gestärcket
im Wort u. Gebet am Abend!
than aus Liebe zu meiner Seele! Ach!
erwecke mich recht kräftig! Laß mich
dich erkennen, u. in meinen Stunden beden-
cken, was zu meinem Frieden dienet.
Der Herr Prof. hatte in der Schulkirche
das 49te. Cap. Esaiae, daraus das Gespräch
des Vaters mit dem Sohn vor gestellet
ward. u. in d. application sonderl. auf
die Veracht. des Worts in Halle gedrungen ward,
die eben so groß, wie der Juden zu ihrer
Zeit, u. wie man noch sollte sich ernstl. be-
kehren. Es ward auch die Entschuldig. be-
nommen, man wolte kein pietist werden.
Am Abend stärckete uns Gott kräftigl.
es wurd auch gedacht, daß ein Seegen von
Braunschw. uner wegs wäre.
+ Theologica haben heute an den
König //geschrieben//. Ach laße uns vor dir hierin
geseegnet seyn!
Am Abend warest du unter uns, lie-
bes Licht u. Liebe!
# Kräftigl. hastu uns gestärcket
im Wort u. Gebet am Abend!