Gestern ist der Herr M. Heineccius als
Professor ordinarius Philosophiae ein-
geführet worden.
ʘ eine unbekante will wißen, wie man
am bequemsten etwas fürs Hauß
übermachen könne.
Heute habe ich die Ader gelaßen, im
Segen! laß nun die dadurch gestärcke-
ten Kräfte hingehen u. Früchte bringen,
die da bleiben!
# Heute Nachmittag reiseten wir
mit einander in die Heyde, u.
stärcketen uns im Glauben, u. Ge-
beth. Dieses lieber Abba, was
wir da unter freyen Himmel mit
dir geredet, erhöre //u. gieb// uns, und
noch ein überschwenglichers, und
laß uns recht in eins verbunden
seyn!
ʘ Herr Secretarius Reich erzählt, woher
der Grimm d. reformirten käme, neml. weil Dr.
Heyde und Schmidman sein Schwager vernommen,
man hätte in Berlin es dahin bringen wollen, das das
Gymnasium untergienge. Wie können die Menschenaus //um//
einer Sache, daran nicht gedacht ist, hernach so viel
Sünde u. Frevel anrichten!
Professor ordinarius Philosophiae ein-
geführet worden.
ʘ eine unbekante will wißen, wie man
am bequemsten etwas fürs Hauß
übermachen könne.
Heute habe ich die Ader gelaßen, im
Segen! laß nun die dadurch gestärcke-
ten Kräfte hingehen u. Früchte bringen,
die da bleiben!
# Heute Nachmittag reiseten wir
mit einander in die Heyde, u.
stärcketen uns im Glauben, u. Ge-
beth. Dieses lieber Abba, was
wir da unter freyen Himmel mit
dir geredet, erhöre //u. gieb// uns, und
noch ein überschwenglichers, und
laß uns recht in eins verbunden
seyn!
ʘ Herr Secretarius Reich erzählt, woher
der Grimm d. reformirten käme, neml. weil Dr.
Heyde und Schmidman sein Schwager vernommen,
man hätte in Berlin es dahin bringen wollen, das das
Gymnasium untergienge. Wie können die Menschen
einer Sache, daran nicht gedacht ist, hernach so viel
Sünde u. Frevel anrichten!
[14. September]
Welcher auch seines eigenen Sohnes nicht verschonet hat,
sondern hat ihn für uns alle dahin gegeben; wie
solte er uns mit ihm nicht alles schencken.
Ach Herr! daß laße heute meine Labsahl seyn!
Herr Burgstorf bittet den Herrn Prof. zu
Gevattern, u. sendet ihm 150 Reichstaler.
Ihr. Hoheiten v. D. --- 200 - ʘ
[15. September]
Der die Hertzen forschet, weiß was des Gei-
stes Sinn ist, denn er vertritt die
Heiligen nachdem das Gott gefält.
Herr Gott h. Geist vertritt du heute dein Kind.
- Vater, dieser vertritt mich, wie es dir
gefält, erhöre ihn! #
[16. September]
Wer will die Auserwehlten Gottes beschul-
digen? Gott ist hir, der gerrecht machet: Wer
will verdammen? Christus ist hie, der ge-
storben ist, ja vielmehr, der auch auf er-
wecket ist, welcher sitzet zur Rechten
Gottes, u. vertritt uns!
Seele, da hastu nun den Eckstein, darauf
lege dich heute im Glauben, u. sey darin
nicht faul!
Du hast es auch gehalten, was ich gebeten, u. hast
meine Seele wider alle Anklage beschirmet! ʘ
Welcher auch seines eigenen Sohnes nicht verschonet hat,
sondern hat ihn für uns alle dahin gegeben; wie
solte er uns mit ihm nicht alles schencken.
Ach Herr! daß laße heute meine Labsahl seyn!
Herr Burgstorf bittet den Herrn Prof. zu
Gevattern, u. sendet ihm 150 Reichstaler.
Ihr. Hoheiten v. D. --- 200 - ʘ
[15. September]
Der die Hertzen forschet, weiß was des Gei-
stes Sinn ist, denn er vertritt die
Heiligen nachdem das Gott gefält.
Herr Gott h. Geist vertritt du heute dein Kind.
- Vater, dieser vertritt mich, wie es dir
gefält, erhöre ihn! #
[16. September]
Wer will die Auserwehlten Gottes beschul-
digen? Gott ist hir, der gerrecht machet: Wer
will verdammen? Christus ist hie, der ge-
storben ist, ja vielmehr, der auch auf er-
wecket ist, welcher sitzet zur Rechten
Gottes, u. vertritt uns!
Seele, da hastu nun den Eckstein, darauf
lege dich heute im Glauben, u. sey darin
nicht faul!
Du hast es auch gehalten, was ich gebeten, u. hast
meine Seele wider alle Anklage beschirmet! ʘ