In der Liebe G. u. Xi habe ich denn nun
auch diesen periodum absolviret.
Du hast mir Kräfte des Leibes u. Ge-
müths verliehen, mich hin u. her beglei-
tet, mir bey vielen die Thüre des Worts
aufgethan, auch mitten unter deinen Ge-
richten uns nicht ohne Seegen seyn laßen.
Wunderbar führetestu mich unterwegs,
da ich mit Herr Rengern redeten von d. Gnade
des Lebens, den Heyden geöfnet. denn alß
sie Vieles /4 Personen, so theils aus Dan-
tzig, theils aus Hamb. waren/ opponirten
von der Unmöglichkeit, u. d. gl. auch be-
reits ziml. auf das Werck G. lästerten;
ich auch mit Worten nicht durchkommen konte; so
schenckete ich ihnen das Tractätgen vom An-
fang christl. Lebens. Da waren sie auf
ein mal stille u. zufrieden, Und war
hernach ein guter Eingang mit ihnen
zu reden. Sie nahmen auch von mir her-
nach allen einen frl. Abschied. Auch
dafür sey gepreiset!
+ der Fürst ließ bitten, der Herr Prof.
mögte nach Rostock kommen.
Ach gieb hierinn eine deutl. Erkenntniß
deines Willens!
auch diesen periodum absolviret.
Du hast mir Kräfte des Leibes u. Ge-
müths verliehen, mich hin u. her beglei-
tet, mir bey vielen die Thüre des Worts
aufgethan, auch mitten unter deinen Ge-
richten uns nicht ohne Seegen seyn laßen.
Wunderbar führetestu mich unterwegs,
da ich mit Herr Rengern redeten von d. Gnade
des Lebens, den Heyden geöfnet. denn alß
sie Vieles /4 Personen, so theils aus Dan-
tzig, theils aus Hamb. waren/ opponirten
von der Unmöglichkeit, u. d. gl. auch be-
reits ziml. auf das Werck G. lästerten;
ich auch mit Worten nicht durchkommen konte; so
schenckete ich ihnen das Tractätgen vom An-
fang christl. Lebens. Da waren sie auf
ein mal stille u. zufrieden, Und war
hernach ein guter Eingang mit ihnen
zu reden. Sie nahmen auch von mir her-
nach alle
dafür sey gepreiset!
+ der Fürst ließ bitten, der Herr Prof.
mögte nach Rostock kommen.
Ach gieb hierinn eine deutl. Erkenntniß
deines Willens!
[19.Oktober]
Gott ist die Liebe u. wer in d. Liebe
bleibet, der bleibet in Gott, u. Gott in
ihm.
Heute fange ich im Seegen an wied. hier
im Willen G. zu arbeiten: Liebe! sey mit
mir!
[20. Oktober]
Darum preiset Gott seine Liebe gegen uns, daß
Christus für uns gestorben ist, da wir
noch Sünder waren.
Da laß mich hinein dringen dein Hertz gegen
die Sünder zu erkennen!
Gestern schrieb ein G. Rath aus Mecklenburg, +
[21. Oktober]
Wievielmehr werden wir seelig werden
durch sein Leben, nachdem wir nun ver-
söhnet sind.
Wieviel mehr werden wir bewahret werden
für den Zorn, nach dem wir durch sein
Blut gerecht worden sind.
Aus Duderstadt schrieb der Postmeister an den
Herrn Prof. daß ihn Gott kräftigl. aus sei-
ner schweren Versuchung durch den schriftl. gläu-
bigen Zuspruch erlöset.
it. eine Studiosus so von hier nach Leipzig gereiset
bekennet, was G. an ihm gethan hat.
Gott ist die Liebe u. wer in d. Liebe
bleibet, der bleibet in Gott, u. Gott in
ihm.
Heute fange ich im Seegen an wied. hier
im Willen G. zu arbeiten: Liebe! sey mit
mir!
[20. Oktober]
Darum preiset Gott seine Liebe gegen uns, daß
Christus für uns gestorben ist, da wir
noch Sünder waren.
Da laß mich hinein dringen dein Hertz gegen
die Sünder zu erkennen!
Gestern schrieb ein G. Rath aus Mecklenburg, +
[21. Oktober]
Wievielmehr werden wir seelig werden
durch sein Leben, nachdem wir nun ver-
söhnet sind.
Wieviel mehr werden wir bewahret werden
für den Zorn, nach dem wir durch sein
Blut gerecht worden sind.
Aus Duderstadt schrieb der Postmeister an den
Herrn Prof. daß ihn Gott kräftigl. aus sei-
ner schweren Versuchung durch den schriftl. gläu-
bigen Zuspruch erlöset.
it. eine Studiosus so von hier nach Leipzig gereiset
bekennet, was G. an ihm gethan hat.