[15. November]
Laß mich frühe hören Deine Gna-
de, denn ich hoffe auf dich.
Der Herr Prof. dictirte sein Predigt
von d. Sicherheit d. Gläubigen wider

[16. November]
Wie theuer ist deine Güte, Gott, daß
Menschen-Kinder unter den Schat-
ten deiner Flügel trauen.
Graf Henckel besucht mich, u. wir
beten mit einander.
[17. November]
Zuletzt, meine Brüder seyd starck
in dem Herrn, u. in d. Macht seiner
Stärcke.
Frühe besuchte ich den Herrn Graf Hen-
//
[18. November]
Ziehet an deb Harnisch Gs., daß ihr
bestehen könnet gegn die listigen An-
läufe des Teufels.
Herr v. Bunau reiset ab.
Herr Rehe wird abends aufgelöset. +
die Arglistigk. der Feinde.
In d. Predigt war er sehr erweckt.
Nachmittags predigte er in d. Schul-
kirche Herr Baron von Werther über
die letzten Worte der Epistel.
Von d. Herrlichk. d. Gläubigen
in dieser Welt, u. in der sel.
Ewigkeit,. Er predigte in vielem
Segen.
= Der Herr v. Werther besucht mich,
u. bezeuget sich sehr höflich.
// ckeln, u. nahm von ihm Abschied,
welcher darauf im Seegen fortrei-
sete.
Der Herr Prof. bespricht sich mit Herrn
Rehen.
Herr v. Bähr besiehet das Waysenh.
Herr v. Bunau kam an.
+ Ich redete mit des Matthias seiner
Frauen, u. gab ihr 16 Groschen auf die Reise.