[16. Oktober]
Ich bin das Brodt des Leb.
wer zu mir kommt, den wird
nicht hungern, u. wer an
mich glaubet, den wird nimmer
mehr dürsten.
[17. Oktober]
Hilf nun mit deiner Rechten
u. erhöre mich.
Abends speis erhielte ich
Briefe von dem Herrn Prof. die auch
die Änderung des Hertzog confirmirten.
[18. Oktober]
Daß ist Gs Werck, daß ihr
glaubet an den, den Gott
gesandt hat.
[19. Oktober]

Heute haben wir im Seegen
beschloßen, u. ich habe ange-
Frühe habe ich Herr Tellern
u. Nachmitt. Herrn M. Hofmann
gehöret
Darnach gieng ich zu Herr Rehkopf,
von dar zu D. Götzen, wo auch Herr
Prof. Pfeiffer war. Wir spei-
seten da, u. beteten mit ein-
ander.
In diesen //2// Tagen habe ich mit den Leip-
zigern abgethan. Frühe am Mont.
als ich bey Herrn Weidemann war, kam
d. Oberpraesident des Consistorii von
Ponickau, herein, u. redete von des Her-
tzogs von Zeitz Veränder. d. religion,
u. wie sie wüsten, daß d. Herr Prof. mit
dem Hertzog gesprochen.
fangen zu sortiren.
Herr Prof. Pfeiffer besu-
chete mich. Abends speise-
te ich bey Herr D. Götzen, u.
nahm Abschied.