trohn Gottes, was diß vor eine unaussprechlige schöne
herligkeit ist, welche ich itzo nicht beschreiben kan, wen sich
dieses Manchmal zeiget im schlaf, oder auch sonst in
wachen, beÿ Manchen stunden auch am tage wol zwischen
anfechtung oder kampf, so sind es nur kurtze blicke
wie ein wetter leuchten, das geschwinde wider ver-
gehet, oder wie der sanfte lieblige don eines Echo
oder ein schöner widerschall aus einem walde od.
berge, woraus ich zwar nichts mache, nach der öfter
inspiranden ahrt, Nein, mit meinen Natürligen au-
gen u. ohren, sehe, u. höre ich dieses nicht, Nur das ich
solches im geiste schmecke u. empfinde, der alde esel
unsere vernunft wil sich deßen auch gar bald an nehmen
aber dieses ist kein futter das ihm gehöret, er möcht
sich sonst was einbilden, Nein, es sind geschencke und
gaben, die uns unser Jesus durch seine Siegreiche
auferstehung u. himmelfahrt erworben und geschenckt
den glaubigen zu trost und stärcke, Man kan auch
hirvon nicht einen jeden sagen, den wie gesagt, die
vernunft kan dieses nicht begreiffen, sie wil aber
auch gerne ihr spielwerck hirmit haben, es ist ihr aber
so viel nütze, als einem Kinde ein spitzig Meßer.
Darum wil ich diese unsäglige und unaussprechlige
schätze Nur Meinen großen Gott in diefster themuth
zu seinen Ehren wider auff opfern im gebet und
lob. Daher ich mich oft freue das ich bald sterben
werde, und singe im geist, Zeit wen wirstu doch an-
brechen, stunden o! wen schlaget ihr, das ich mich doch
mög besprechen mit meinen schönsten Jesu für u. für.
o wer nun dahin gelanget, wo itzund der schöne Cor
in vergüldnen Cronen branget, und die stimm, schwing
embohr in der weld ist Krig und streit p. Dieses ist
Nun beÿ einer glaubigen Seelen, ein rechtes sehnen
herligkeit ist, welche ich itzo nicht beschreiben kan, wen sich
dieses Manchmal zeiget im schlaf, oder auch sonst in
wachen, beÿ Manchen stunden auch am tage wol zwischen
anfechtung oder kampf, so sind es nur kurtze blicke
wie ein wetter leuchten, das geschwinde wider ver-
gehet, oder wie der sanfte lieblige don eines Echo
oder ein schöner widerschall aus einem walde od.
berge, woraus ich zwar nichts mache, nach der öfter
inspiranden ahrt, Nein, mit meinen Natürligen au-
gen u. ohren, sehe, u. höre ich dieses nicht, Nur das ich
solches im geiste schmecke u. empfinde, der alde esel
unsere vernunft wil sich deßen auch gar bald an nehmen
aber dieses ist kein futter das ihm gehöret, er möcht
sich sonst was einbilden, Nein, es sind geschencke und
gaben, die uns unser Jesus durch seine Siegreiche
auferstehung u. himmelfahrt erworben und geschenckt
den glaubigen zu trost und stärcke, Man kan auch
hirvon nicht einen jeden sagen, den wie gesagt, die
vernunft kan dieses nicht begreiffen, sie wil aber
auch gerne ihr spielwerck hirmit haben, es ist ihr aber
so viel nütze, als einem Kinde ein spitzig Meßer.
Darum wil ich diese unsäglige und unaussprechlige
schätze Nur Meinen großen Gott in diefster themuth
zu seinen Ehren wider auff opfern im gebet und
lob. Daher ich mich oft freue das ich bald sterben
werde, und singe im geist, Zeit wen wirstu doch an-
brechen, stunden o! wen schlaget ihr, das ich mich doch
mög besprechen mit meinen schönsten Jesu für u. für.
o wer nun dahin gelanget, wo itzund der schöne Cor
in vergüldnen Cronen branget, und die stimm, schwing
embohr in der weld ist Krig und streit p. Dieses ist
Nun beÿ einer glaubigen Seelen, ein rechtes sehnen
und