mit ihr an, //Es wer nur eine leiblige bitte.// nun ist wol in einen gantzen
Jahr nicht zum H. Abendmal kommen, das
weiß ich zwar nicht, ob sie vor sich ist dar
von geblieben, oder ob sie wegen deßen
das sie die virte bitte wollegeistlich nur gei-
stlich verstanden haben abgewisen worden.
Nun schickts Gott, das sie //in// eine gantz gefährlige
kranckheit gerühte, so kam ich eben in das
hauß und brachte garn, das meine Frau
gesponnen, so ging ich auch zu ihr, und sprach
ihr zu mit sprüchen die ich wuste und gelernet
da ich dachte, die sich auf ihren zustand schicke-
den, und betet mit ihr nach der gabe die
mir Gott durch seine gnade //damal// verliehen.
der Herr Weber sagte, ich wolde doch meiner
Frau //gerne// geholffen wißen, wen ihr mir
doch die liebe wollet thun, und nach Gotha
gehen zu einem D. ich glaube durch Gottes
gnade wird er durch seine artzeneÿ ihr hel-
ffen. Ich machte mich gleich auf den weg
und holde die artzeneÿ, als ich aber des
nachts um 11 ur wider Nach Arnstadt vors
thor kam, so war dem thorwärtter be-
Jahr nicht zum H. Abendmal kommen, das
weiß ich zwar nicht, ob sie vor sich ist dar
von geblieben, oder ob sie wegen deßen
das sie die virte bitte wolle
stlich verstanden haben abgewisen worden.
Nun schickts Gott, das sie //in// eine gantz gefährlige
kranckheit gerühte, so kam ich eben in das
hauß und brachte garn, das meine Frau
gesponnen, so ging ich auch zu ihr, und sprach
ihr zu mit sprüchen die ich wuste und gelernet
da ich dachte, die sich auf ihren zustand schicke-
den, und betet mit ihr nach der gabe die
mir Gott durch seine gnade //damal// verliehen.
der Herr Weber sagte, ich wolde doch meiner
Frau //gerne// geholffen wißen, wen ihr mir
doch die liebe wollet thun, und nach Gotha
gehen zu einem D. ich glaube durch Gottes
gnade wird er durch seine artzeneÿ ihr hel-
ffen. Ich machte mich gleich auf den weg
und holde die artzeneÿ, als ich aber des
nachts um 11 ur wider Nach Arnstadt vors
thor kam, so war dem thorwärtter be-