kleine Meile von Stuttgardt aus das Geleit,
seegnete ihn auf seine Reise mit dem Seegen,
womit der Herr sein Volk zu seegnen befohlen
hat, ohne zu wissen, daß dies der Tag sey, an
welchem ich meinen Vater das letzte mal se-
hen solte. Mein Kostherr, der selbst von
den Gläubigern täglich überlauffen und zur
Bezahlung angehalten wurde, war je und je
sehr ungehalten auf mich, da mein Vater nicht
so gleich von der Ferne her das Kostgeld in Rich-
tigkeit brachte, und zuletzt gar gestorben zu
seyn schien. Es ist hier der Ort nicht, zu sa-
gen, wie viele Stunden der Demüthigung ich
gehabt habe, ehe mein Ausgang aus Egypten
erfolget ist, und ich mich demjenigen ganz über-
lassen habe, der mich durch eine, wer weis wie
große und langwierige Wüste hindurch in das
Land der Verheißung zur ewigen Ruhe ein-
führen soll, und ganz gewiß einführen wird.
Meine nicht ohne Widerspruch erfolgte Versetzung
in das theologische Stift nach Tübingen, mein
Abschied von meinem Kosthause und Stutt-
gardt, mein wirklicher Eintritt aus die Uni-
versität,