Während dem Besuch der theologischen Collegien, schien meine Bestimmung eine
ganze andere Richtung zu bekommen, den der geistliche Standha wurde
mir sehr wichtig und die erforderlichen Eigenschaften fand ich nicht an mir,
zu dem glaubte ich auch nicht dazu berufen zu seyn, weil ich anfänglich zum
studieren gezwungen wurde. Ich wollte also lieber meinem Nebenmenschen
als ein Handwerksmann nüzen, als das Blut anderer Seelen deren Werth ich an
der meinigenhabe kan und J der Erlösung Christi habe kennen lernen, über
mein Haupte kommen zu laßen. Ich sagte diese meine Angelegenheit Herrn Doct.
Lorenz, derselbe aber redete mir auf das liebreichste zu, zeigte mir die Seichtig-
keit meiner Gründe, so daß ich mich im Namen Gottesund mit desto
größerem Eifer dem Dienste Gottes widmete. Bei dieser Gelegenheit nahm
ich mir vor, mit der Zeit hinzugehen, wohin mich der Herr rufen werde,
[un]d auf keine Vortheile und Bequemlichkeiten zu sehen.We Ich wurde unterdessen
mit den Anstallten der Mission bekannt, bei Durchlesung der ordentlichen
Berichtesind stieg in mir eine ungemeine Lust auf, mit meinem
anvertrauten in diesem Weinberg des Herrn wuchern zu können.
Und ohngeachtet vieler und großer Vortheile, die ich in meinem Vater-
lande vor vielen Andern haben konnte, so machte dieses doch den
grösten Eindruck in meinem Herzen. Ich entdekte diese Nei-
gung Herrn Doct. Lorenz, derselbe aber sprach mir alle Hofnung ab,
weil sich bei mir mehr als bei jedem andern Schwierigkeiten finden würden.
Meine Hofnung wurde mir dadurch zwar benommen, doch nicht meine
Lust und Neigungauch den Heiden das Evangelium zu predigen.
Ich wartete nun, was der Herr mit mir vorhaben wird. Nach einigen
verfloßenen Jahrenkam ein und zwar vergangene Ostern kam ein
ganze andere Richtung zu bekommen, den der geistliche Stand
mir sehr wichtig und die erforderlichen Eigenschaften fand ich nicht an mir,
zu dem glaubte ich auch nicht dazu berufen zu seyn, weil ich anfänglich zum
studieren gezwungen wurde. Ich wollte also lieber meinem Nebenmenschen
als ein Handwerksmann nüzen, als das Blut anderer Seelen deren Werth ich an
der meinigen
mein Haupte kommen zu laßen. Ich sagte diese meine Angelegenheit Herrn Doct.
Lorenz, derselbe aber redete mir auf das liebreichste zu, zeigte mir die Seichtig-
keit meiner Gründe, so daß ich mich im Namen Gottes
größerem Eifer dem Dienste Gottes widmete. Bei dieser Gelegenheit nahm
ich mir vor, mit der Zeit hinzugehen, wohin mich der Herr rufen werde,
[un]d auf keine Vortheile und Bequemlichkeiten zu sehen.
mit den Anstallten der Mission bekannt, bei Durchlesung der ordentlichen
Berichte
anvertrauten in diesem Weinberg des Herrn wuchern zu können.
Und ohngeachtet vieler und großer Vortheile, die ich in meinem Vater-
lande vor vielen Andern haben konnte, so machte dieses doch den
grösten Eindruck in meinem Herzen. Ich entdekte diese Nei-
gung Herrn Doct. Lorenz, derselbe aber sprach mir alle Hofnung ab,
weil sich bei mir mehr als bei jedem andern Schwierigkeiten finden würden.
Meine Hofnung wurde mir dadurch zwar benommen, doch nicht meine
Lust und Neigung
Ich wartete nun, was der Herr mit mir vorhaben wird. Nach einigen
verfloßenen Jahren