solcher Ruf, allein wie mir da zu Muthe war, als mir der Antrag geschahe, daß
kan nur empfunden nicht aber andern mitgetheilt werden. Ich betete
nun zu dem lieben Gott, er möchte mir, wenn es sein Wille wäre,
die Lust und Freude wieder geben, die ich gehabt habe und alle Hindernisse
überwinden helfen, die sich indem Wege finden. Zuerst suchte ich die
Einwilligung zur Annahme dieses Rufes bei meiner geliebten
Mutter; der ich meine Gründe sagte, anfangs wolte sie zwar kein
Gehör geben, da ich sie aber gebeten hatte, sie sollte die Sache dem
liebenGebet Gott im Gebet vortragen und darauf merken,
was sie dabei in sich fühlt und so verließ ich sie. Den andern Tag als
icheihr abmerken wollte, wie sie gesinnet wäre, sagte sie, wenn ich
Lust und Neigung zu diesem Ruf hätte und meine Oberen ihre Ein-
willigung dazu geben, so wolle sie sich auch dazu verstehen, obgleich
mit Mühe und vieler Empfindung. Ich suchte nun nach erhaltener
Vocation bei meinen Hohen Oberen Erlaubnis zur Annahme derselben,
welche mir sie auch ohne grosen Widerspruch zuerkannten.
Der Herr wird mir nun seinen Beistand und Gnade und Seegen geben,
daß ich treue in seinem Dienst und Arbeit seyn werde, daß ich unter
dem mächtigen Beistande seines Geistes manche verirrte zu ihm führen,
möge. Preisen und anbeten und loben und danken soll ihm mein
Herze hier und in alle Ewigkeit dafür bringen. Ihm sey Ehre
kan nur empfunden nicht aber andern mitgetheilt werden. Ich betete
nun zu dem lieben Gott, er möchte mir, wenn es sein Wille wäre,
die Lust und Freude wieder geben, die ich gehabt habe und alle Hindernisse
überwinden helfen, die sich indem Wege finden. Zuerst suchte ich die
Einwilligung zur Annahme dieses Rufes bei meiner geliebten
Mutter; der ich meine Gründe sagte, anfangs wolte sie zwar kein
Gehör geben, da ich sie aber gebeten hatte, sie sollte die Sache dem
lieben
was sie dabei in sich fühlt und so verließ ich sie. Den andern Tag als
ich
Lust und Neigung zu diesem Ruf hätte und meine Oberen ihre Ein-
willigung dazu geben, so wolle sie sich auch dazu verstehen, obgleich
mit Mühe und vieler Empfindung. Ich suchte nun nach erhaltener
Vocation bei meinen Hohen Oberen Erlaubnis zur Annahme derselben,
welche mir sie auch ohne grosen Widerspruch zuerkannten.
Der Herr wird mir nun seinen Beistand und Gnade und Seegen geben,
daß ich treue in seinem Dienst und Arbeit seyn werde, daß ich unter
dem mächtigen Beistande seines Geistes manche verirrte zu ihm führen
möge. Preisen und anbeten und loben und danken soll ihm mein
Herze hier und in alle Ewigkeit dafür bringen. Ihm sey Ehre
von Ewigkeit zu Ewigkeit - Amen.