nath Augusto auszustehen, da ich von meiner in-
formation bey den Größeren Kindern wenig oder
gar keinen Nutzen sahe, sondern das verder-
ben war groß so wohl bey ihnen, als bey mir,
so dachte ich es wäre doch alles Umsonst, und
bey mir nun nicht mehr müglich selig zu wer-
den, in dem mir so viele Kinder anver-
trauet waren, deren Selen ich ja nichts anders
anzusehen hätte als wenn sie alle meine ei-
gene wären dafür ich rechenschafft geben
müste. Hierüber wurde ich offte sehr hefftig beküm-
mert, und fand sich sonst keine andere materie
zum Gebeth, so war diese genung. Es gescha-
he aber daß ich einmal um der motion willen
auff das Feld hinausging und zwar neben der
Sale, da überfiel mir eine große Furcht we-
gen dieser Sache, und der mord Geist säumete
nicht sich einzufinden, und mit seinen gifftigen und
mörderischen pfeilen auff mich loß zu stürmen.
Denn es hies: es wäre beßer sich hier in dem waßer
zu ersauffen, als länger hingehen und die ver-
damniß nur großer über sich häuffen. Er konte
aber, Gott lob, doch hiemit nichts ausrichten, denn
ich kante schon zum Theil seine List, und Gott stund
mir bey, daß er also mit Schanden weichen
muste. Da ich aber so in diesen schwermüthigen
Ge-