Nun konte ich nicht mehr so leicht wiederstehen. Ich konnte aber
dennoch zu keiner Beruhigung kommen, reisete deßwegen nach Hause
mit oben gedachten HErrn Backe. Auf dem Wege betheten wir oft
auch dieser Sache wegen, u. Gott erhörte auch unser Gebeth, daß
auch Herr Backe es mir ansehen konte, es müße was besonders
in meinem Gemüth vorgehen. Ich bezeugte ihn, daß ich nun eine
solche Beruhigung hatte, daß ich keine Bedencken trüge, es anzunehmen,
und der Gott, der mein Gebeth erhöret und mein Hertz gelencket
es anzu nehmen, der würde auch meiner Eltern Hertz lencken mich
in friede ziehen zu laßen. Und so geschah es auch. Als ich mit
meinen Eltern deßwegen sprach, so bezeugten sie zwar, daß sie
es gerne gesehen, wenn ich bey ihnen geblieben wäre, doch könten
sie mich hievon nicht abhalten, wenn nur Göttl. willens gewiß
wäre. Und so nahm ich denn diese vocation an. Nun der
Gott der mich gerufen, der wolte mich auch mit seinem Geiste
salben, und tüchtig machen zu diesem wichtigen Amte.
Und wie ich ihn oft angerufen daß, wo ich ihn schädl.
wäre in seinem Weinberge, den er zu pflantzen u. zu be-
arbeiten angefangen,So möge er mich nicht hinein laßen
möge: So hoffe und glaube auch, daß er mich nicht ohne
Seegen laßenmöge wird. Eben Ezer! Bis hieher hat
mich der Herr geführet und geholfen, er wird ferner
helfen bis nach Indien und bis in die frohe Ewigkeit, da
will ich ihm mit verklärten Lippen Danck sagen für
die unzeligen Wohlthaten die er mir erwiesen. O daß
ich aber schon hier 1000 Lippen hätten ihn zu loben.
Doch hier will er nur ein Hertz haben, das ihn allein
liebt, und das will er noch dazu schencken.
dennoch zu keiner Beruhigung kommen, reisete deßwegen nach Hause
mit oben gedachten HErrn Backe. Auf dem Wege betheten wir oft
auch dieser Sache wegen, u. Gott erhörte auch unser Gebeth, daß
auch Herr Backe es mir ansehen konte, es müße was besonders
in meinem Gemüth vorgehen. Ich bezeugte ihn, daß ich nun eine
solche Beruhigung hatte, daß ich keine Bedencken trüge, es anzunehmen,
und der Gott, der mein Gebeth erhöret und mein Hertz gelencket
es anzu nehmen, der würde auch meiner Eltern Hertz lencken mich
in friede ziehen zu laßen. Und so geschah es auch. Als ich mit
meinen Eltern deßwegen sprach, so bezeugten sie zwar, daß sie
es gerne gesehen, wenn ich bey ihnen geblieben wäre, doch könten
sie mich hievon nicht abhalten, wenn nur Göttl. willens gewiß
wäre. Und so nahm ich denn diese vocation an. Nun der
Gott der mich gerufen, der wolte mich auch mit seinem Geiste
salben, und tüchtig machen zu diesem wichtigen Amte.
Und wie ich ihn oft angerufen daß, wo ich ihn schädl.
wäre in seinem Weinberge, den er zu pflantzen u. zu be-
arbeiten angefangen,
möge: So hoffe und glaube auch, daß er mich nicht ohne
Seegen laßen
mich der Herr geführet und geholfen, er wird ferner
helfen bis nach Indien und bis in die frohe Ewigkeit, da
will ich ihm mit verklärten Lippen Danck sagen für
die unzeligen Wohlthaten die er mir erwiesen. O daß
ich aber schon hier 1000 Lippen hätte
Doch hier will er nur ein Hertz haben, das ihn allein
liebt, und das will er noch dazu schencken.
O welche eine Tiefe der großen Gnade!
Mein Hertz freuet sich schon zum voraus
daß er so herrlich helfen wird. Ihm sey Ehrein Ewigkeit Amen. Hallelujah!