nach America zu erwarten, entfiel Ihnen auf ein-
mal der Muth. Daher Mb. die Gelegenheit nam Ihnen Ihre
Schwäche zu zeigen, und sagte unter andern, er glaube,
daß die armen 3 unmündigen Kinder der Saltzbur-
ger mit Ihrem lallenden Gebet mehr ausrichten könten
als eine menschliche Convoy mit Fluchen und Schwören.
Darauf ließen sie den Kindern gleich etwas Thee und
Zwiebak geben. So wirket die Eigenliebe und das
natürliche Conserva te ipsum. In den Tagen, da sie
bei Portsmouth stille lagen, wurden noch etliche hun-
der Fäßer Mehl und Biscuit in unser Schif geladen, so
daß es wegen der schweren Ladung tief im Waßer und
langsam gieng.
Am 27 Juny Sontags frühe um 4 Uhr feuerte das
Krieges-Schif eine Canone, zum Zeichen, daß wir nach-
folgen solten. Der Wind war contrair und wir segelten
dem Krieges-Schiffe nach in die Kreutz und Quer; und
kamen am selbigen Tage nicht weiter als St. Helen’s
ungefer 4 Deutsche Meilen, und ankerten. Mb.
muste die Zeit über zu Bette liegen an der ekelhaf-
ten See-Krankheit, weil in der Kreutzfahrt //das Schif// immer
auf einer oder der andern Seite lag und Alles durch
einander fiel, was nicht vestgebunden war.
Den 28 Juny Segelte das Krieges-Schif bei contrairen Win-
de etwas weiter und wir folgten. Der Wind wur-