Den 2ten July. Lagen wir noch stille bei St. Helen
wegen contrairen Windes. Mb. hatte Uebung mit den Saltz-
burgern, und die Passagirer waren melancholisch und
murreten über die Verzögerung der Schiffart.
Den 3ten July. orderte der Capt. das Schif von St. Helen’s
wieder zurück, und nam seinen Platz wieder bei Ports-
mouth zwischen den Krieges-Schiffen, wo wir die ersten
9 Tage gelegen wegen Erwartung einer Convoy und con-
trairen Windes.
Den 4ten July Sontags hielte Mb. Gottes-Dienst mit den Saltz-
burgern. Sie waren etwas betrübt, weil sie so lange
stille liegen musten, wurden aber ermuntert und
getrost aus dem Evangelio Luc. 15 Vom verlornen, ge-
suchten und gefundenen Schaf, lobten des guten Hirten
unverdiente Güte, Gnade und Barmhertzigkeit.
Nachmittags waren 3 von den Paßagirern nach
Portsmouth gefaren und der Capt. mit den übri-
gen im Schiffe. Mb. bat einen, er möchte das 15te Cap.
Luc. aus der Engl. Bibel vorlesen. Als solches gesche-
hen, frug er, was die Gleichniße wol zu bedeu-
ten hätten? Ein Jeder gab seine Meinung, insonder-
heit von dem verlornen Sohne. Der Capt. wolte
behaupten, als ob die Bekerung von groben