Christum als den Baum des Lebens gepfropft
oder in sein Gnaden-Reich versetzt worden, und
zwar durch den Einfluß des Heiligen Geistes Dem
zu leben und anzuhangen, Der für euch gestorben
und auferstanden ist und zur Rechten der Majestaet
Gottes regiert p. Habt Ihr den Heil. Taufbund gehalten
und nicht mehr vorsetzlich gesündigt seit dem Euer Ge-
wißen euch erinnert, was Recht und Unrecht, Gut
und Böß? Antwort: ach! ich bin ein armer Sünder.
Frag: wie wollet Ihr eurer Sünden los und selig wer-
den? Antwort: Durch Fürbitte und gute Werke.
Fr: was meinet Ihr mit der Fürbitte? Antwort: wenn
ein armer Unterthan in Noth ist und gerne Hülfe von
seinem König hätte, so wird Ihm schwerlich oder gar
kein Zutritt erlaubt. Wenn er aber einen Freund
am Hofe hat, der sein Anliegen vorträgt, so erreicht
er seinen Zwek. Pred: das Gleichniß hinket auf
beiden Seiten und paßet gar nicht. Könige, Fürsten und
Ihre Hofbedienten sind aller Ehren wert, inso fern Sie
als Obrigkeiten das Bild Gottes tragen. Sie können auch
Ihren nothdürfftigen Unterthanen manniche leibliche
Hülfe und Erleichterung nächst Gott verschaffen, aber
keine Sünde wieder Gott und seine Gebote vergeben,
Es hat kein Menschen-Kind auf Erden Macht Sünde
oder in sein Gnaden-Reich versetzt worden, und
zwar durch den Einfluß des Heiligen Geistes Dem
zu leben und anzuhangen, Der für euch gestorben
und auferstanden ist und zur Rechten der Majestaet
Gottes regiert p. Habt Ihr den Heil. Taufbund gehalten
und nicht mehr vorsetzlich gesündigt seit dem Euer Ge-
wißen euch erinnert, was Recht und Unrecht, Gut
und Böß? Antwort: ach! ich bin ein armer Sünder.
Frag: wie wollet Ihr eurer Sünden los und selig wer-
den? Antwort: Durch Fürbitte und gute Werke.
Fr: was meinet Ihr mit der Fürbitte? Antwort: wenn
ein armer Unterthan in Noth ist und gerne Hülfe von
seinem König hätte, so wird Ihm schwerlich oder gar
kein Zutritt erlaubt. Wenn er aber einen Freund
am Hofe hat, der sein Anliegen vorträgt, so erreicht
er seinen Zwek. Pred: das Gleichniß hinket auf
beiden Seiten und paßet gar nicht. Könige, Fürsten und
Ihre Hofbedienten sind aller Ehren wert, inso fern Sie
als Obrigkeiten das Bild Gottes tragen. Sie können auch
Ihren nothdürfftigen Unterthanen manniche leibliche
Hülfe und Erleichterung nächst Gott verschaffen, aber
keine Sünde wieder Gott und seine Gebote vergeben,
Es hat kein Menschen-Kind auf Erden Macht Sünde