Copia.
EbenEzer den 4 Febr. 1746.
Hochwürdiger und Hochgelahrter,
In Christo Jesu theuergeschätzter Herr Doctor,
Ew. Hochwürden sehr werthe Briefe vom 20 Febr. und 13 Junii
1744 habe nebst den Beylagen einiger erbaulicher Brieff Extracte
von unsern in Gott geliebten Wohlthätern in Teutschland vom Jahr
1743, wie auch die beygelegte Specification derer im Jahr 1743
für EbenEzer von Gott bescherten Liebes-Gaben gegen das Ende
des vorigen Monaths, und also zwar späte, doch zu einer solchen
Zeit erhalten, darinn uns der erbauliche Inhalt derselben recht
wohl zu statten kommt. Wir haben heute in der Zions-Kirche den
Anfang gemacht, diese und andre Briefe von unsern Freunden
und Vätern, welche eben so lange auf der Reise gewesen, öffentlich
zu unserm Gemeinschafftlichen Nutzen anzuwenden, u. ich kan es
zum Preise des wunderbahren und gütigen Gottes melden, daß
ich bey Vorlesung und Applicirung des Briefes vom 20 Febr. mit
meinem Gemüthe mehr im Himmel als in der Kirche gewesen, und
alle meine liebe sehr begierige Zuhörer sind bey der jetzigen
großen Gefahr im Lande und andern kümmerl. Umständen nebst mir
im Glauben an den großen Gott, der alle Hülfe thut, die auf Erden
1744 habe nebst den Beylagen einiger erbaulicher Brieff Extracte
von unsern in Gott geliebten Wohlthätern in Teutschland vom Jahr
1743, wie auch die beygelegte Specification derer im Jahr 1743
für EbenEzer von Gott bescherten Liebes-Gaben gegen das Ende
des vorigen Monaths, und also zwar späte, doch zu einer solchen
Zeit erhalten, darinn uns der erbauliche Inhalt derselben recht
wohl zu statten kommt. Wir haben heute in der Zions-Kirche den
Anfang gemacht, diese und andre Briefe von unsern Freunden
und Vätern, welche eben so lange auf der Reise gewesen, öffentlich
zu unserm Gemeinschafftlichen Nutzen anzuwenden, u. ich kan es
zum Preise des wunderbahren und gütigen Gottes melden, daß
ich bey Vorlesung und Applicirung des Briefes vom 20 Febr. mit
meinem Gemüthe mehr im Himmel als in der Kirche gewesen, und
alle meine liebe sehr begierige Zuhörer sind bey der jetzigen
großen Gefahr im Lande und andern kümmerl. Umständen nebst mir
im Glauben an den großen Gott, der alle Hülfe thut, die auf Erden
Herrn D. Francken.