geschieht, gestärckt worden. Was Ew. Hochwürden von der theuren
über Halle und die geseegneten Anstalten Gewalteten Gnade u. Vorsorge
Gottes zu s. Lobe u. unserer Freude gemeldet haben, das haben auch
wir Unwürdige von unserm kleinen EbenEzer u. denen darinn ange-
richteten Dingen zum Ruhm des großen Gottes zu melden, nehmlich,
daß der Herr bisher u. nun fast 12 Jahr seine Gnade über uns walten
laßen, daher wir zu s. Preiße bekennen müßen, er sey bisher, auch
in dem zurückgelegten Jahre mit uns gewesen, indem er uns unter
allen Prüfungen, sonderlich durch u. nach dem Abschiede meines
seel. Collegen gnädig beygestanden, die Mühl-Anstalten erhalten,
u. vermehret, u. die Arbeit mit dem Worte an den Seelen meiner
anvertrauten lieben Zuhörer, der Erwachsenen u. Kinder nicht ver-
geblich seyn laßen, sondern gar manchen Seegen in der Stadt u.
auf den Plantationen geschenckt hat. Die Prüfungen der Vieh-
Seuche, welche wir zwey Jahr hintereinander an unserm Orte gehabt,
sind zwar einigen sehr hart gefallen, ich weiß aber kein Exempel
des Murrens u. der Ungeduld, vielmehr erinnere ich mich, daß die
redlichen Leute, welche diese Züchtigung betroffen, diese Zucht-Ruthe
mehr vor eine heilsame Wohlthat, als vor eine eigentliche Straffe
geachtet, u. Gott gelobet haben, daß also der Abgang des Leiblichen
durch geistlichen Seegen ersetzt worden. Auch im Leiblichen hat Gott
angefangen seinen Seegen über die Vieh-Zucht zu gebieten, indem
sichs seit 2 Jahren wieder ziemlich vermehrt hat, obwohl die
über Halle und die geseegneten Anstalten Gewalteten Gnade u. Vorsorge
Gottes zu s. Lobe u. unserer Freude gemeldet haben, das haben auch
wir Unwürdige von unserm kleinen EbenEzer u. denen darinn ange-
richteten Dingen zum Ruhm des großen Gottes zu melden, nehmlich,
daß der Herr bisher u. nun fast 12 Jahr seine Gnade über uns walten
laßen, daher wir zu s. Preiße bekennen müßen, er sey bisher, auch
in dem zurückgelegten Jahre mit uns gewesen, indem er uns unter
allen Prüfungen, sonderlich durch u. nach dem Abschiede meines
seel. Collegen gnädig beygestanden, die Mühl-Anstalten erhalten,
u. vermehret, u. die Arbeit mit dem Worte an den Seelen meiner
anvertrauten lieben Zuhörer, der Erwachsenen u. Kinder nicht ver-
geblich seyn laßen, sondern gar manchen Seegen in der Stadt u.
auf den Plantationen geschenckt hat. Die Prüfungen der Vieh-
Seuche, welche wir zwey Jahr hintereinander an unserm Orte gehabt,
sind zwar einigen sehr hart gefallen, ich weiß aber kein Exempel
des Murrens u. der Ungeduld, vielmehr erinnere ich mich, daß die
redlichen Leute, welche diese Züchtigung betroffen, diese Zucht-Ruthe
mehr vor eine heilsame Wohlthat, als vor eine eigentliche Straffe
geachtet, u. Gott gelobet haben, daß also der Abgang des Leiblichen
durch geistlichen Seegen ersetzt worden. Auch im Leiblichen hat Gott
angefangen seinen Seegen über die Vieh-Zucht zu gebieten, indem
sichs seit 2 Jahren wieder ziemlich vermehrt hat, obwohl die