Was nun unsers seelig Ver-
storbenen, des weyland Hochwürdi-
gen, //in Gott Andächtigen// Vest und Hochgelahrten HErrn
August Hermann Franckens,
wohl//Hoch-//meritirten Professoris //S.S.// Theo-
logiae ordinarii bey dieser//auf hiesiger//
Hochlöblichen Friedrichs Uni-
versität, Pastoris bey S. Ul-
rich, und //Scholarchae des Gymnasii, wie auch
des Waysenhauses und Paedagogii
Regii zu Glaucha vor Halle
Directoris, Scholarchae des
Gymnasii,
Herkommen, Ge-
burth, Auferziehung, Leben,
Wandel, Kranckheit und seeligen
Abschied aus dieser Welt be-
trifft, so verhält sichs damit,
so viel man an jetz//und// in der
Kürtze anführen kan, also:
Es ist derselbe in der Kay-
serlichen freyen Reichs-Stadt
Lübeck von Christlichen und da-
selbst wohl angesehenen Eltern
zur Welt gebohren, im Jahr
1663. den 12ten Martii, st. v.
und ist deßen Herr Vater ge-
wesen Herr Johann Francke,
vornehmer Juris-Consultus,
und damahliger Syndicus
bey dem Dohm-Capitel des
Stiffts und gesammten Landes-
Ständen des Fürstenthums Ra-
tzeburg, welcher in seinen letz-
ten Jahren Hoff- und Justitz-
Rath gewesen , bey Sr. Hochfürstl.
Durchl. zu Sachsen-Gotha
Ernesto, welchen man den
frommen zu nennen pfleget.
Die Frau Mutter aber, Frau
Anna, gebohrne Glocksinnin//Gloxinin,//
eine DTochter Herrn David Glock-
sins
//Gloxins, ältesten Bürgermeisters
zu Lübeck.
Diese seine liebe Eltern haben
so fort Sorge getragen, daß
derselbe der heil. Tauffe, als
des