zu beßerer Erkentniß der Warheit gebahnet würde. Doch
kam es nicht wieder zur Contradiction und Dispute mit
mehrgedachtem P. Schmeltzern, ob er wohl zugegen war.
kam es nicht wieder zur Contradiction und Dispute mit
mehrgedachtem P. Schmeltzern, ob er wohl zugegen war.
Nach der Mahlzeit ließen S. D. mich wieder in
Dero Zimmer kommen, und wurden die des vorigen
Tages mit Ihnen geführte Discourse in der schon an-
gezeigten materien, und was Ihnen sonst vorkam, auf
gleiche Weise, wie zuvor gedacht, fortgesetzet, und zwar
so lange, biß S. D. zur Abendmahlzeit gerufen wurden.
Es hatten auch indeßen S. H. D. dem, was ich gestern
mit Ihnen gesprochen nachgedacht, darüber Ihnen noch
mehr Zweifel eingefallen waren, woraus Sie neue
obiectiones formirten und die Antwort drauf begehrten.
Sie bezeugeten aber auch aufs neue, daß Ihnen in vie-
len Stücken ein gutes Licht gegeben wäre, und erinnerten
sich sonderlich dabey, daß auch der alte Herr D. Johannes
Olearius zu Leipzig, da Sie ihn auf gleiche Weise, wie mir,
von den Conciliis vorgesagt hätten, zu Ihnen gesprochen
Sie sollten nur allein bey der H. Schrift bleiben, wir
könnten alles aus derselben zur Gnüge beweisen, wel-
ches Sie auch in folgenden Tagen wiederholeten, und zu
erkennen gaben, daß nunmehro diese Rede des Sel. D. Ole-
arii einen besondern Nachdruck in Ihrem Gemüthe habe
und sahe ich aus diesem Exempel, wie gut es sey, daß
bey aller Gelegenheit gute Semina der Wahrheit in
die Gemüther eingestreuet werden, ob man schon nicht
allsobald den effect davon gewahr wird, und daß
es denn auch hierinn zutreffe: Dieser säet, der ande-
re schneidet. Joh. 4, 37. Ich ward hierauf von S. H. D.
wiederum zur Tafel behalten, da auch mehrerwehnter
Herr Ober-Aufseher von Grießheim abermal mit zuge-
Tages mit Ihnen geführte Discourse in der schon an-
gezeigten materien, und was Ihnen sonst vorkam, auf
gleiche Weise, wie zuvor gedacht, fortgesetzet, und zwar
so lange, biß S. D. zur Abendmahlzeit gerufen wurden.
Es hatten auch indeßen S. H. D. dem, was ich gestern
mit Ihnen gesprochen nachgedacht, darüber Ihnen noch
mehr Zweifel eingefallen waren, woraus Sie neue
obiectiones formirten und die Antwort drauf begehrten.
Sie bezeugeten aber auch aufs neue, daß Ihnen in vie-
len Stücken ein gutes Licht gegeben wäre, und erinnerten
sich sonderlich dabey, daß auch der alte Herr D. Johannes
Olearius zu Leipzig, da Sie ihn auf gleiche Weise, wie mir,
von den Conciliis vorgesagt hätten, zu Ihnen gesprochen
Sie sollten nur allein bey der H. Schrift bleiben, wir
könnten alles aus derselben zur Gnüge beweisen, wel-
ches Sie auch in folgenden Tagen wiederholeten, und zu
erkennen gaben, daß nunmehro diese Rede des Sel. D. Ole-
arii einen besondern Nachdruck in Ihrem Gemüthe habe
und sahe ich aus diesem Exempel, wie gut es sey, daß
bey aller Gelegenheit gute Semina der Wahrheit in
die Gemüther eingestreuet werden, ob man schon nicht
allsobald den effect davon gewahr wird, und daß
es denn auch hierinn zutreffe: Dieser säet, der ande-
re schneidet. Joh. 4, 37. Ich ward hierauf von S. H. D.
wiederum zur Tafel behalten, da auch mehrerwehnter
Herr Ober-Aufseher von Grießheim abermal mit zuge-
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