meldeten, noch einen Sohn künfftig zu mir zu
thun. //Auch wohnete ich noch vor-
mittage bey dem Examini
des Paedagogii, so aus
12 Knaben bestehet, in
des Herrn Astmanns Hause.// Bey der Mahlzeit des Herrn von
Gualkovski fand sich ein Socinianus,
namens Sargossi. Ehe er noch seine princi-
pia frey herauß sagte, hatte sich in sei-
nen discoursen überflüßig gezeiget,
daß er von der Wahrhafftigen Bekehrung
zu Gott noch nichts geschmecket, welches
ich ihm auch schon einige mahl zu verstehen
gegeben. Es ward dann die meiste Zeit
mit disputiren zugebracht, und wurden
ihm insonderheit fürgehalten cap. 1.
Ev. Joh. und Joh. 17, v. 5. auff welches
leztere er excipirte, Christus habe quoad
praedestinationem solche Klarheit beyseinem
Gott gehabt etc. Was mir ehemals in
conversatione cum Socinianis begegnet,
daß ich in dem Glauben an Christum
durch die Nichtigkeit ihres Gegensazes
sehr gestärcket worden, daß wieder
fuhre mir auch zu diesem mahl. Und
ließ ich mirs auch sonderlich dazu die-
nen, daß man mehr darauff bedacht
wäre, dergleichen Irrungen in der Krafft
zu begegnen Nach der Mahlzeit
gieng ich //mit Herrn Elers// zu dem Herrn Hoffprediger
Jablonski, der von den Glauchischen
Anstalten mit Vergnügung geredet,
und bezeuget, daß er sich darüber am
allermeisten verwundere, daß Leute
wären, die sich eine solche Sache unter-
stünden; er hielte aber dafür, es ginge
thun. //Auch wohnete ich noch vor-
mittage bey dem Examini
des Paedagogii, so aus
12 Knaben bestehet, in
des Herrn Astmanns Hause.// Bey der Mahlzeit des Herrn von
Gualkovski fand sich ein Socinianus,
namens Sargossi. Ehe er noch seine princi-
pia frey herauß sagte, hatte sich in sei-
nen discoursen überflüßig gezeiget,
daß er von der Wahrhafftigen Bekehrung
zu Gott noch nichts geschmecket, welches
ich ihm auch schon einige mahl zu verstehen
gegeben. Es ward dann die meiste Zeit
mit disputiren zugebracht, und wurden
ihm insonderheit fürgehalten cap. 1.
Ev. Joh. und Joh. 17, v. 5. auff welches
leztere er excipirte, Christus habe quoad
praedestinationem solche Klarheit bey
Gott gehabt etc. Was mir ehemals in
conversatione cum Socinianis begegnet,
daß ich in dem Glauben an Christum
durch die Nichtigkeit ihres Gegensazes
sehr gestärcket worden, daß wieder
fuhre mir auch zu diesem mahl. Und
ließ ich mirs auch sonderlich dazu die-
nen, daß man mehr darauff bedacht
wäre, dergleichen Irrungen in der Krafft
zu begegnen Nach der Mahlzeit
gieng ich //mit Herrn Elers// zu dem Herrn Hoffprediger
Jablonski, der von den Glauchischen
Anstalten mit Vergnügung geredet,
und bezeuget, daß er sich darüber am
allermeisten verwundere, daß Leute
wären, die sich eine solche Sache unter-
stünden; er hielte aber dafür, es ginge