konten. Ich nahm aber da Gelegenheit,
mit dem Herrn Hofp.
Andrä ausführl.
von dem Reform. Hofpr. Herrn
Knauthen
zu sprechen, und als meine Reden
einen guten ingress in seinem Gemüthe
funden, mit ihm in deliber. zu ziehen,
wie ihm zu helffen wäre. Worauf
er denn auch gleich in meiner Gegenwart
sich noch zur
Königin gewendet, u. es
ihr gesagt, wovon wir geredet, und
wie er meynete, daß ihm könte geholfen
werden, neml. wenn ihn der
König ag-
gravirt
e, die Sache aufhübe, da er
nun schon 5 Jahr gnug drüber gelidten,
und ihn an einen andern guten Ort be-
forderte. Die
Königin contestirte ihren
Wunsch, daß
sie ihm geholffen werden
möchte. Hierauf wurde die
Königin
zur Tafel geruffen, und ich wurde
nebst dem Herrn
Andreae mit dazu
geführet. Der
König aber war nicht
zugegen. Als wir bey der Tafel sas-
sen, kam der
König, sagte, wir solten
sitzen bleiben, redete nur wenig Worte,
und ging darauf wieder fort. Es schiene
wol, daß er nicht gar frisch war,
und daß dieses noch von sr. letzten
Kranckheit herkam. Uber d Tafel
war Gelegenheit manch gutes mit der
Königin, dem
Cron-Printzen, dem Obersten
von Kalkstein, u. andern zu reden.