Jetzo käme ihr Herr Vater der König in England auf
seinen Geburts Tag heraus, u. alle 2 Jahr könnten
sie nur diese Reise thun; Sie wolten mich aber
auch gern nach Hannover recommendiren; Viel-
leicht in der Meinung, daß ich diesen Sommer etwa
dahin reisen würde, wenn Ihr Herr Vater der König
da wäre. //Nach der Tafel gieng des Herrn Hof Pred. Andreae Predigt an, der zum Text hatte. Psalm 110, //
//110,7. Er wird trincken vom Bach auf dem Wege, darum
wird er das Haupt empor heben.//
4. Sonst hatten //Da nun// Ih. Mjst die Königin schon vor der
Tafel mich Ihres Versprechens erinnert //hatte//, daß Sie
mir Ihre Kinder, wie Ihro Worte waren, wolte
sehen laßen, wie auch ihre Bibliothec. 5 Nach der //vorher aber//
Tafel nun zeigte sie //öffnete Ihro Mjst d. Königin// mir erstl. in Ihrem Vor-
gemach einen Schrank, darinnen Sie Ihre kleine
Hand-Bibliothec hatte, darinnen denn gleich voran
auch die lagen, welche ich Ihnen zu Pots dam gegeben,
als die Sonn- u. Fest-Tags Predigten von anno 1724 p
Hiebey nahmen Ihro Hoh. die Marggräfin Albrech-
tin Gelegenheit, ein wenig mit mir zu reden, sagten
mir auch, daß die Marggräfin Philippin sich ver-
wunderten, daß ich sie nicht besuchete; welches ich
denn noch zu thun versprach. Weil übrigens noch
2 Kind-Tauffen waren, da die Königin Gevatter stehen
mußte, so nahm die Königin von mir Abschied, bezeug-
ten auch, Ihre beständige Freundschafft, wie Sie
redeten, u. welche freude es Ihnen seyn würde, wenn
Sie mir worinnen dienen könnten, baten auch, daß