inspezirung unrichtiger theol. Sätze die Univer-
sitaet nich verdächtig und verhaßt machen
solten, und hoffete er, daß unter solcher
condition von Schwedischer Seiten leichter würde
beliebet werden zu redressiren, was durch die
Edicte bisher auf die Universitaet gefallen.
Den 27. Jan. reisete ich mit meinen Geferten
ins Hauptquartier, allwo ich vormittag den
Envoye //Baron// Müller sprach, weil ich von demselbigen
gehöret, daß ert bey seinem Könige das Wort
der Theol. Facult. zu Halle geredet. Diesem sagte
ich den Zweck meiner Reise nahm ihm unterschiedene
praeiudicia und objectiones, die er selbst noch vor-
brachte, mit allem glimpf hinweg, und erhielte
soviel von ihm, daß er übernahm, dem Könige
in Schweden vorzutragen, was ich mit ihm geredet,
Hieraufward //besuchte// ich die beyden Hofprediger Lofegen
und Aurivillius, welche ihr Mißfallen an d.
Mayns Schrifft und ihr contentement mit unserer
VerantWortung bezeugten. Darnach ward ich
ins Königs logiament in den Speise-St Saal
admittiret, da sich die Trabanten des Königes
sitaet nich verdächtig und verhaßt machen
solten, und hoffete er, daß unter solcher
condition von Schwedischer Seiten leichter würde
beliebet werden zu redressiren, was durch die
Edicte bisher auf die Universitaet gefallen.
Den 27. Jan. reisete ich mit meinen Geferten
ins Hauptquartier, allwo ich vormittag den
Envoye //Baron// Müller sprach, weil ich von demselbigen
gehöret, daß ert bey seinem Könige das Wort
der Theol. Facult. zu Halle geredet. Diesem sagte
ich den Zweck meiner Reise nahm ihm unterschiedene
praeiudicia und objectiones, die er selbst noch vor-
brachte, mit allem glimpf hinweg, und erhielte
soviel von ihm, daß er übernahm, dem Könige
in Schweden vorzutragen, was ich mit ihm geredet,
Hierauf
und Aurivillius, welche ihr Mißfallen an d.
Mayns Schrifft und ihr contentement mit unserer
VerantWortung bezeugten. Darnach ward ich
ins Königs logiament in den Speise-
admittiret, da sich die Trabanten des Königes