Audienz bey dem F. v. D.8. Hierauf ging zum Fürsten,
der aber ausgangen war, in-
deßen sprach ich eine weile
erstlich mit dem Officier Mein-
ders, den ich in seiner Kranck-
heit vorm Jahr besuchet, und
mit dem Officier Körbner, des
Obr. Lieut. Bruder, hernach mit
dem Körbner allein, biß der
Fürst kam, der mich in sein
Zimmer führete, fragte ob der
Secretarius mir Bericht gethan,
gab wegen der ProRectorats-
Sache einen Rath, wie es an-
zufangen um darin bey dem Köni-
ge zu reussiren, u. da mich
für dismal gäntzlich beurlau-
bete, versicherte er mich und
die Universitaet aller Gnade
u. assistentz, u. möchte ich
nur im Briefe oder wie ich sonst
wolte, wenn was nöthig wäre,
solches an ihn bringen.
Besuchete -9. Hierauf ging ich wieder zum
Herrn ProR. D. Langen, ehe ich aber
an deßen Haus kam, kam mir
ein Officier vom Fürsten nach
der mir sagen ließ, daß ich morgen
nachmittag wieder zu ihm kommen
möchte, er hätte mir noch was zu
sagen.