mit vieler Ehrerbietung angehöret
ward u. guten Eingang fand.
3. Nachmittag fuhren wir noch
2 meilen vollends biß Niemburg,
Ankunft in Niemburg.da wir gegen 5 Uhr ankamen;
Herr Weise meldete mich bey dem
Herrn Stallmeister von Pfuhl,
u. dieser kam u. führete mich
auf das Zimmer, so für mich
vorbereitet war. Ich traf da
an die Fräulein Henriette von
Oeppen, deren Schwester man
noch erwartete, die auch bald
von Hostorff ankam. Ich ward
indeßen bald zu der Verwittibten
Fürstin in dero Zimmer geführet,
dahin auch bald Dero Princeßin
Tochter kam, u. die Fräulein Charlotte
von Denstedt, wie auch die beyden
Fräulein von Oeppen. Nach kurtzem
Gespräch gingen sie weg, biß auff
die Fürstin, welche die ged. Fräulein
von Denstädt auch mit da behielte.
Die Fürstin bezeugete denn ihr Ver-
langen, das sie gehabt, u. wie lieb
ihr meine ankunfft wäre, re-
dete auch von ihren Umständen u.
gabe mir Gelegenheit solches zu
ihrer Erbauung zu beantworten.
Gieng mit zur Taffel.Hierauf ward ich mit zur Taffel ge-