daß du uns im Nahmen des Herrn sagest,
wollen wir nicht thun.
10. Von dennen gingen wir in das Hospi
tal und zuerst zu Herrn Schabert, da der Herr
Prof. denen Kindern 2. Büchlein u sie zur
Liebe Christi, u ihrem Praeceptorem zur hertzl.
Treue erweckete.
11. Sie gingen auch in das andere Prae-
ceptoris Kymen Stube. Daßelben Frau
war aus Gotha u erzehlte, wie sie den
Herrn Prof. in der Kloster Kirchen pre-
digen hören, ingleichen daß sie ihn
bey der Frau Rentmeisterin gesehn. Sie
bat um einen Gruß an des Herrn Professo-
ris Jungfer Schwester, die sich wohl derselben
als Rentmeisters Sabinen erinnern
würde. Der Herr Prof. ließ ihr ein
Büchlein und schrieb forn seinen Nahmen
hinein.
12. Der Praeceptor Kyme recommen-
diret seinen Sohn, wenn derselbe werde
auff die Vniversität nach Halle komme. Er
hat davon beyliegendes memorial überreichet.
13. Hierauff ging der Herr Professor
mit seinen Gefehrten alsobald in des Herrn
Pfarrer Prauns Hause, daselbst zu speisen.
Es kamen daselbst mit hin, der Herr Ober-
Hoffprediger Bindewald, der Herr Super-
intendens, Herr Pfarrer Frey, der Hoffraht
und Herr
wie auch der neue Corrector des Paedagogii
ehemaliger Hauß-praeceptor des Herrn
Praunes. Zuletzt kam auch des Herrn Prau-
nen Frau Liebste selbst herbey.
14. Der Herr Professor hatte Ge-
legenheit den allerersten Anfang und
des Waysenhauses ingleichen einige
besondere Umstände des Missions-Wercks
in Indien zu erzehlen.