8. Nach der Mittagsmahlzeit kam zum
Herrn. Prof. der Herr D. Hoffstatt, des Herr Walsdorff
Schwieger Vater; kurtz darauff kam auch der Herr
Prof. Kirchmeyer und nachhero der Herr Pfarrer
Schloßer. Sie redeten etwas von dem Zustande
der Kirchen in //der// Pfaltz; respectu der Catholicken.
Herr Kirchmeyer u d Herr Prof. sprachen etwas
ob eine differenz unter der Confession der
Reformirten und Lutheraner sey. Herr Pfar-
rer Schloßer erzehlte seinen mühseligen
Lebens Lauff. //es ward auch des Herrn D.
Horchs Sache zu Herborn
gedacht.//
9. Nachdem sie an die 2 Stunden bey
einander gewesen, nöthigte Herr Prof. Kirch-
meyer den Herrn Prof. Francken mit nach
seinem Hause zu gehen, dahin auch der Herr
Pfarrer Schloßer ihn begleitete. Herr D.
Hoffstatt aber, nahm auff der Straßen Ab-
schied.
10. In des Herrn. Prof. Kirchmeyers Hause
sind der Herr Prof. Francke und Herr Schloßer
bis gegen 6. Uhr zusammen gewesen.
11. Bey der Zuhausekunfft des Herrn Pro-
fessoris fand sich Herr Walsdorff noch einmahl
ein, Abschied zu nehmen.
12. Der Herr Pfarrer Schloßer schickte
2. Bücher, welche er und der Herr Debus
in ihrer Sachen mit den Herren Reformir-
ten drucken laßen.
13. Es kamen auch 3. Studiosi, Herr Rieß,
Theol. Stud. Reform. Herr Nebel. Stud. Medic.
u Herr N. Diese sprachen mit dem
Herrn Prof. vom Zustande der Uni-
versität Halle.
14. Nach 7. Uhr wurde der Herr
Professor zur Mahlzeit nach des Herrn Professo-
ris Kirchmeyers Hause abgeholet. Da der Herr
Pr. Kirchmeyer mit seiner Liebsten, u die
Frau D. Nebeln nur zugegen waren. Hier hat sich
endlich eine Gelegenheit gezeigt, etwas er-
Herrn. Prof. der Herr D. Hoffstatt, des Herr Walsdorff
Schwieger Vater; kurtz darauff kam auch der Herr
Prof. Kirchmeyer und nachhero der Herr Pfarrer
Schloßer. Sie redeten etwas von dem Zustande
der Kirchen in //der// Pfaltz; respectu der Catholic
Herr Kirchmeyer u d Herr Prof. sprachen etwas
ob eine differenz unter der Confession der
Reformirten und Lutheraner sey. Herr Pfar-
rer Schloßer erzehlte seinen mühseligen
Lebens Lauff. //es ward auch des Herrn D.
Horchs Sache zu Herborn
gedacht.//
9. Nachdem sie an die 2 Stunden bey
einander gewesen, nöthigte Herr Prof. Kirch-
meyer den Herrn Prof. Francken mit nach
seinem Hause zu gehen, dahin auch der Herr
Pfarrer Schloßer ihn begleitete. Herr D.
Hoffstatt aber, nahm auff der Straßen Ab-
schied.
10. In des Herrn. Prof. Kirchmeyers Hause
sind der Herr Prof. Francke und Herr Schloßer
bis gegen 6. Uhr zusammen gewesen.
11. Bey der Zuhausekunfft des Herrn Pro-
fessoris fand sich Herr Walsdorff noch einmahl
ein, Abschied zu nehmen.
12. Der Herr Pfarrer Schloßer schickte
2. Bücher, welche er und der Herr Debus
in ihrer Sachen mit den Herren Reformir-
ten drucken laßen.
13. Es kamen auch 3. Studiosi, Herr Rieß,
Theol. Stud. Reform. Herr Nebel. Stud. Medic.
u Herr N. Diese sprachen mit dem
Herrn Prof. vom Zustande der Uni-
versität Halle.
14. Nach 7. Uhr wurde der Herr
Professor zur Mahlzeit nach des Herrn Professo-
ris Kirchmeyers Hause abgeholet. Da der Herr
Pr. Kirchmeyer mit seiner Liebsten, u die
Frau D. Nebeln nur zugegen waren. Hier hat sich
endlich eine Gelegenheit gezeigt, etwas er-