gen und himlischen Jubelfest führen.
6. Nach der Predigt ging Köppen zu dem
Herrn Pfarrer Storr, nahm nomine des
Herrn Professoris nochmal Abschied und
brachte die versprochene monita pasto-
ralia
und programmata. Weil aber der
Herr Pfarrer in der Kirchen war, so nahm
seine Frau den Gruß und die Bücher an.
7. Ferner ging Köppen zu dem Herrn
Rühlen, nomine Dni. Professoris vor
erzeigte Gütigkeit zu dancken. Der Herr.
von Rühlen sagte, daß sie dem Herrn Professori
wegen Erklärung seines sentiments
in der Schupertischen Vocations-Sache, von
dem Magistrat publico nomine werde
gedancket werden, erkundigte sich auch
der addresse in Nürnberg. Die Frau
von Rühlen beklagte sehr, daß der Herr
Professor in ihrem Hause nicht gebetet,
da sie vernommen, daß er gestern abend
bey der Frau Saltzmannin ein so herlich
Gebet gethan.
8. Diese Frau von rühlen hat auch
in Gegenwart, Herrn D. Langens, zu
ihrem Mann gesagt, da derselbe von dem
Herrn Prof. so viel redens gemacht: Wie kömts
doch, daß wir die frommen Leute so lieb
haben, und thun doch nicht darnach.
9. Letzlich ist auch Köppen bey dem Herrn
Schupert, ihn nomine Dni. Professoris
nochmals gegrüßet und die versprochene
monita pastoralia gebracht.
Der Herr Pfarrer Schupert hat nach
Halle an die Herren Baronen
von Schell seinen Gruß abzu-
legen, gebeten.
10. In des Herrn Schuperts Hauß kam
auch ein Amptverweser aus dem Würten-
bergischen, nahmens [...], welcher
ehemals in Halle sich auffgehalten und
daselbst des Herrn D. Meurers zu Sten-
dal Stuben Geselle gewesen. Er war
des Herrn Prof. wegen herüber kommen