Den 2ten Novemb. 1717.
1. Der Herr Prof. hat von Herrn Hoff-
prediger herzlichen Abschiedt genommen.
2. Er ist auch noch einmahl zur Gräfin
Christina von Gandersheim gegangen, ab-
schiedt zu nehmen.
3. Bey der hohen Herrschafft hat er ein
gleiches gethan; da er denn bezeuget, wie
er innig erfreuet sey über der Gnade welche
er in ihnen beyden erkant habe. Dem Herrn
Grafen hat er insonderheit erinnert, was
vor ein großes es sey, wenn alle herum
wohnende Herren auff ihn sehen und ein
gutes exempel nehmen könten. Sonst hat
er auch gesaget; Er trete nun gleichsam
mit ihnen ein, da sie das Werck des Herrn
zu fördern sich bemüheten.
4. Der älteste unter den iungen Herren
hat ein groß Vertrauen gegen den Herrn Prof.
und Verlangen nach Halle bezeuget; auch seinen
gnädigen Eltern alsobald hinterbracht; der
Herr Prof. habe gesagt, sie wollten noch beßer
miteinander bekand werden.
5. Der Hoffverwalter Ohnhausen hat bey-
gelegten Brieff übergeben, und darin seinen
Bruder recommendiret.
6. Der Herr Würtenberger hat einen
Brieff an den Herrn General-Superintenden-
ten Dieckmann in Stade mitgegeben, von
Halle aus zu befördern. Des Herrn Dieckmann
Sohn ist Herrn Würtenbergers Schulmeister
und ehemals als ein ungerathener Sohn in
den Krieg gegangen, itzt aber ist er
zur Erkentniß kommen, allein vom Vater
noch nicht wieder auffgenommen worden.
7. Vor der Abreise kamen auch noch zum
Herrn Prof. Herr Meister, Hoffprediger
von Weickersheim, Herr Langenbeck
prediger herzlichen Abschiedt genommen.
2. Er ist auch noch einmahl zur Gräfin
Christina von Gandersheim gegangen, ab-
schiedt zu nehmen.
3. Bey der hohen Herrschafft hat er ein
gleiches gethan; da er denn bezeuget, wie
er innig erfreuet sey über der Gnade welche
er in ihnen beyden erkant habe. Dem Herrn
Grafen hat er insonderheit erinnert, was
vor ein großes es sey, wenn alle herum
wohnende Herren auff ihn sehen und ein
gutes exempel nehmen könten. Sonst hat
er auch gesaget; Er trete nun gleichsam
mit ihnen ein, da sie das Werck des Herrn
zu fördern sich bemüheten.
4. Der älteste unter den iungen Herren
hat ein groß Vertrauen gegen den Herrn Prof.
und Verlangen nach Halle bezeuget; auch seinen
gnädigen Eltern alsobald hinterbracht; der
Herr Prof. habe gesagt, sie wollten noch beßer
miteinander bekand werden.
5. Der Hoffverwalter Ohnhausen hat bey-
gelegten Brieff übergeben, und darin seinen
Bruder recommendiret.
6. Der Herr Würtenberger hat einen
Brieff an den Herrn General-Superintenden-
ten Dieckmann in Stade mitgegeben, von
Halle aus zu befördern. Des Herrn Dieckmann
Sohn ist Herrn Würtenbergers Schulmeister
und ehemals als ein ungerathener Sohn in
den Krieg gegangen, itzt aber ist er
zur Erkentniß kommen, allein vom Vater
noch nicht wieder auffgenommen worden.
7. Vor der Abreise kamen auch noch zum
Herrn Prof. Herr Meister, Hoffprediger
von Weickersheim, Herr Langenbeck