5. Mons. Francke antwortete dem
Herrn Closter-Praec. Weißensee nach Blau-
beuren; stattete auch einigen Bericht von
der Funckischen affaire ab und berichtete
daß der Herr Prof. diese Christ-ferien über
in Ulm deshalb wohl würde müßig seyn
müßen.
6. Herr Prof. Hecking besuchte den
Herrn Prof.daß und erzehlete, daß er sei-
nen Auditoribus eine eigene lection von
denen Hallischen Theologis, in spec. Herrn
Prof. Francken und dieser Funckischen affa[i-]
re gehalten habe; welches denen stu-
diosis denn sehr wohl gefallen und
ihm deshalb auch gedancket hätten. Zweene
hätten gesagt, daß sie sehr irre ge-
wesen wären, und nicht gewust hätten
wozu sie sich halten sollten.
7. Der Herr Prof. hat beyliegenden
Brief des Herrn Köstlins im Diario
zu verwahren befohlen.
8. Der Wirth, Herr Holle, erzehlte
daß am verwichenen Thomas-Tage die
Kramer Zunft, welche aus 90. Personen
bestehet, nach ihrer Gewohnheit zu-
sammen gekommen, da //ein// ieder des
Herrn Funckens unternehmen ge-
mißbilligt, und ihre affection gegen
den Herrn Prof. Francken zu bezeugen
hätten sie allesamt deßselben Ge-
sundheit getruncken.
9.\ Ferner sagte der Herr Holle
von dem Buch: Der fromme Wirth: daß
solches sehr scharf sey: so müste man
ein gantz neuer Mensch, wenn er
Herrn Closter-Praec. Weißensee nach Blau-
beuren; stattete auch einigen Bericht von
der Funckischen affaire ab und berichtete
daß der Herr Prof. diese Christ-ferien über
in Ulm deshalb wohl würde müßig seyn
müßen.
6. Herr Prof. Hecking besuchte den
Herrn Prof.
nen Auditoribus eine eigene lection von
denen Hallischen Theologis, in spec. Herrn
Prof. Francken und dieser Funckischen affa[i-]
re gehalten habe; welches denen stu-
diosis denn sehr wohl gefallen und
ihm deshalb auch gedancket hätten. Zweene
hätten gesagt, daß sie sehr irre ge-
wesen wären, und nicht gewust hätten
wozu sie sich halten sollten.
7. Der Herr Prof. hat beyliegenden
Brief des Herrn Köstlins im Diario
zu verwahren befohlen.
8. Der Wirth, Herr Holle, erzehlte
daß am verwichenen Thomas-Tage die
Kramer Zunft, welche aus 90. Personen
bestehet, nach ihrer Gewohnheit zu-
sammen gekommen, da //ein// ieder des
Herrn Funckens unternehmen ge-
mißbilligt, und ihre affection gegen
den Herrn Prof. Francken zu bezeugen
hätten sie allesamt deßselben Ge-
sundheit getruncken.
9.\ Ferner sagte der Herr Holle
von dem Buch: Der fromme Wirth: daß
solches sehr scharf sey: so müste man
ein gantz neuer Mensch, wenn er