den ab auf Blaubeyren um kamen
daselbst nach 2. Uhren an.
7. Wie wir in Blaubeyren hinein
fuhren, kam die Frau Praelatin und
der Herr Specialis aus der Kirchen, und
weil sie eben zweifelhaftig von des
Herrn Prof. Uberkunft wegen des bö-
sen Wetters geredet, wurden sie durch
des Herrn Prof. unvermutheten Erblickung
undAnkr Begrüßung sehr erfreuet.
8. Der alte Herr Praelat empfing
den Herrn Professorem bey dem ausstei-
gen aus dem Wagen mit diesen Wor-
ten: Was die Gergesener nicht haben
wollen, das nehmen wir gerne an
und freuen uns zehnfach darüber;
hernach hat er sehr oft wiederholet:
Ach wie freue ich mich, ach wie freue
ich mich!
9. Nach dem mit allen herbey kommen-
den zur Begrüßung etwas geredet
worden, nahm der Herr Professor sich
ein wenig Zeit zur meditation auf
die morgende Predigt.
10. Bey der Abendmahlzeit ward
von der Ulmischen affaire gesprochen und
gedacht; daß es Fersenstiche der alten
Schlange wären, darauf aber der Herr
Praelat antwortete: Ey nein, es ist ia
gar zu ochsenhaftig dazu.
11\ Es ward auch erzehlet, wie der
Herr Weißensee es angefangen, daß er
den Herrn Professorem heraus bekäme,
er sey nemlich gar um 9. Uhr abends mit
der Frau Praelatin zum Herrn Speciali
gegangen u deshalb mit geredet und
daselbst nach 2. Uhren an.
7. Wie wir in Blaubeyren hinein
fuhren, kam die Frau Praelatin und
der Herr Specialis aus der Kirchen, und
weil sie eben zweifelhaftig von des
Herrn Prof. Uberkunft wegen des bö-
sen Wetters geredet, wurden sie durch
des Herrn Prof. unvermutheten Erblickung
und
8. Der alte Herr Praelat empfing
den Herrn Professorem bey dem ausstei-
gen aus dem Wagen mit diesen Wor-
ten: Was die Gergesener nicht haben
wollen, das nehmen wir gerne an
und freuen uns zehnfach darüber;
hernach hat er sehr oft wiederholet:
Ach wie freue ich mich, ach wie freue
ich mich!
9. Nach dem mit allen herbey kommen-
den zur Begrüßung etwas geredet
worden, nahm der Herr Professor sich
ein wenig Zeit zur meditation auf
die morgende Predigt.
10. Bey der Abendmahlzeit ward
von der Ulmischen affaire gesprochen und
gedacht; daß es Fersenstiche der alten
Schlange wären, darauf aber der Herr
Praelat antwortete: Ey nein, es ist ia
gar zu ochsenhaftig dazu.
11\ Es ward auch erzehlet, wie der
Herr Weißensee es angefangen, daß er
den Herrn Professorem heraus bekäme,
er sey nemlich gar um 9. Uhr abends mit
der Frau Praelatin zum Herrn Speciali
gegangen u deshalb mit geredet und