besuchen, als er aber hörete, daß er eben
nach Ederheim wolle fuhr er selbst hin-
aus.
11. Die Frau Generalin zepfte
den Herrn Cammer-Rath scharff an, wegen
seines unfrommen Lebens, davor sich dieser
zwar sehr entfärbeteund aber einen
Schertz daraus machete.
12. Von Herrn Unkauf in Pfedtel-
bach ward die Frau Generalin nach der
Wahrheit berichtet.
13. Es bedauerte die Frau Genera-
lin sehr daß sie Herrn Lic. Herrnschmidt
nicht gekant, da sie ihn doch so nahe gehabt,
und wie //sie// von ihm durch den Herrn Prof. Francken
berichtet worden, sey er schon reisefer-
tig gewesen.
14. Nach der Mahlzeit bey dem coffee
trincken konte der Herr Prof. einen der
Frau Generalin nützl. discurs führen, ward
aber bald durch den Cammer Rath gestöhret
der hinein kam und von seinem absolu-
tismo in fatis zu reden anfing, dem
er schon bey der Tafel etwas gereget hatte.
15. Gegen 5. Uhr fuhren wir
wiederum zurück nach Nordlingen.
16. Von der Frau Generalin ward
noch erzehlet, daß dieselbe in letzter
Campagne da sie von ihres Herren Krank-
heit gehöret, ihm bis Peterwardein ent-
gegen gekommen u darauf den 3ten Tag nach
ihrer Zuhausekunft ins Kindbette ge-
gangen.
17. Herr Beckh schickte ettl.paquete
Briefe von Halle von d 27. 30. //Jan// und
3ten febr. Dabey auch Briefe von Sibe-
rien waren. Von Berlin kam auch
beygelegte Abschrifft einer eigenhändigen
Konigl. Ordre wegen der Werbun[-]
gen.
nach Ederheim wolle fuhr er selbst hin-
aus.
11. Die Frau Generalin zepfte
den Herrn Cammer-Rath scharff an, wegen
seines unfrommen Lebens, davor sich dieser
zwar sehr entfärbete
Schertz daraus machete.
12. Von Herrn Unkauf in Pfedtel-
bach ward die Frau Generalin nach der
Wahrheit berichtet.
13. Es bedauerte die Frau Genera-
lin sehr daß sie Herrn Lic. Herrnschmidt
nicht gekant, da sie ihn doch so nahe gehabt,
und wie //sie// von ihm durch den Herrn Prof. Francken
berichtet worden, sey er schon reisefer-
tig gewesen.
14. Nach der Mahlzeit bey dem coffee
trincken konte der Herr Prof. einen der
Frau Generalin nützl. discurs führen, ward
aber bald durch den Cammer Rath gestöhret
der hinein kam und von seinem absolu-
tismo in fatis zu reden anfing, dem
er schon bey der Tafel etwas gereget hatte.
15. Gegen 5. Uhr fuhren wir
wiederum zurück nach Nordlingen.
16. Von der Frau Generalin ward
noch erzehlet, daß dieselbe in letzter
Campagne da sie von ihres Herren Krank-
heit gehöret, ihm bis Peterwardein ent-
gegen gekommen u darauf den 3ten Tag nach
ihrer Zuhausekunft ins Kindbette ge-
gangen.
17. Herr Beckh schickte ettl.paquete
Briefe von Halle von d 27. 30. //Jan// und
3ten febr. Dabey auch Briefe von Sibe-
rien waren. Von Berlin kam auch
beygelegte Abschrifft einer eigenhändigen
Konigl. Ordre wegen der Werbun[-]
gen.