4. Der Herr Gen. Superint. gab dem Herrn
Prof. Francken ein eingebunden exemplar der
zu Oettingen gedruckten Bibel; denen übrigen
Reisegefährten und vor Herrn Herrnschmidt
ein ungebundenes.
5. Bey dem früheßen, dabey Herr HofR. Pfeil
und Herr D. Zeller gegenwärtig blieben,
ward von denen vielfältig angegebenen Ur-
sachen der Reise des Herrn Professoris ge-
sprochen; zuletzt eröfnete auch Herr D.r
Zeller, wie er und viele andere auch hohe
Personen in der Meinung stünden, daß des
Waysenhauß 50000. thl iährlicher revenüen
habe und nun keines weitern Zuschubs von
andern bedürfe. Der Herr Prof. bemühete
sich demnach sehr, solche Gedancken ihm gründl.
zu benehmen, erzehlte daher die gewißen
Einkünfte, so etwan das Waysenhauß hat;
ferner rechnete er vor, was wenigstens
iährlich zur consumtion u. Erhaltung des Werks
erfordert werde; u. wie solches allein
aus dem Segen und der wunderbahren
Providenz Gottes genommen werde, deren
er ettl. exempla, insonderh. derer 8000 thl
anführete. Worauf der Herr D. Zeller und
auch die übrigen sagten; Daß sie nun das
Werck viel größer u. wichtiger ansähen
und dieser discours ihnen sehr erbaulich
sey. Der Herr Prof. bat ihn, (den Herrn Zell[er])
doch numehro alle andere, dienicht er, nicht
also informiret zu seyn wiße, zu desabu[-]
siren.
6. Hierauf nahm der Herr Prof. allersei[ts]
abschied und setzte sich im Wagen, da in dem
einsteigen die Frau General-Sup. finam und
sagte: sie könne nicht bezeugen, was für
ein Hertz u. Vertrauen sie in diesen wenig
Tagen zu dem Herrn Professore gefaßet, sie
empfehle sich u. ihr Hauß seinem hertzlichen
Gebete.
Prof. Francken ein eingebunden exemplar der
zu Oettingen gedruckten Bibel; denen übrigen
Reisegefährten und vor Herrn Herrnschmidt
ein ungebundenes.
5. Bey dem früheßen, dabey Herr HofR. Pfeil
und Herr D. Zeller gegenwärtig blieben,
ward von denen vielfältig angegebenen Ur-
sachen der Reise des Herrn Professoris ge-
sprochen; zuletzt eröfnete auch Herr D.r
Zeller, wie er und viele andere auch hohe
Personen in der Meinung stünden, daß des
Waysenhauß 50000. thl iährlicher revenüen
habe und nun keines weitern Zuschubs von
andern bedürfe. Der Herr Prof. bemühete
sich demnach sehr, solche Gedancken ihm gründl.
zu benehmen, erzehlte daher die gewißen
Einkünfte, so etwan das Waysenhauß hat;
ferner rechnete er vor, was wenigstens
iährlich zur consumtion u. Erhaltung des Werks
erfordert werde; u. wie solches allein
aus dem Segen und der wunderbahren
Providenz Gottes genommen werde, deren
er ettl. exempla, insonderh. derer 8000 thl
anführete. Worauf der Herr D. Zeller und
auch die übrigen sagten; Daß sie nun das
Werck viel größer u. wichtiger ansähen
und dieser discours ihnen sehr erbaulich
sey. Der Herr Prof. bat ihn, (den Herrn Zell[er])
doch numehro alle andere, die
also informiret zu seyn wiße, zu desabu[-]
siren.
6. Hierauf nahm der Herr Prof. allersei[ts]
abschied und setzte sich im Wagen, da in dem
einsteigen die Frau General-Sup. finam und
sagte: sie könne nicht bezeugen, was für
ein Hertz u. Vertrauen sie in diesen wenig
Tagen zu dem Herrn Professore gefaßet, sie
empfehle sich u. ihr Hauß seinem hertzlichen
Gebete.