beantworten müßen, daß dem Knaben freye
information u. der Abend-tisch solle gegeben
werden, mittags könne er bey Schützmeistern
wöchentlich vor 8. gr speisen.
12. Von Herrn Assessor Junius aus
Anspach sind auch 2. schreiben an den Herrn Prof.
u. Herrn Neubauer eingelaufen.
13. Von Halle kamen auch abermal
Briefe
information u. der Abend-tisch solle gegeben
werden, mittags könne er bey Schützmeistern
wöchentlich vor 8. gr speisen.
12. Von Herrn Assessor Junius aus
Anspach sind auch 2. schreiben an den Herrn Prof.
u. Herrn Neubauer eingelaufen.
13. Von Halle kamen auch abermal
Briefe
Den 4ten Mart. 1718.
1. Der Herr Marperger kam frühe
zu dem Herrn Professore u. conferirte mit
demselben von dem hiesigen statu ecclesiasti-
co u. politico, insonderheit von dem Herrn
Winckler und dem Herrn Kirchen Pfleger
(welchen sie hier den Magnum Christopho-
rum zu nennen pflegen) u. wie es mit
Auftragung der Predigten pflege gehalten
zu werden. Von dem Herrn D.r Petersen
sagte er, daß derselbe hieselbst von vielen
zur Mahlzeit invitiret worden, da er denn
aller Orten von seinem ewigen Evangelio
geredet, aber durch seine nicht genugsam
retireen conduite, sehr vitesciret. Von
dem Herrn Prof. hatte er zuvor gesaget, sie
würden an ihm keinen Mann finden,
der ihnen schmeichlen u. reverenzen
machen werde, sondern er würde in
seinen Wegen bleiben u. sich zurück
halten; welches ihn denn itzt sehr er-
freue, da iedermann also die conduite
des Herrn Professoris erkennen könne p
2. Der Herr Prof. schrieb hierauf
an seine Frau Liebste und Herrn D.r Herrn-
schmidt in Halle; wie auch nach Oettingen
an den Herrn Gen. Superintendenten
u. seine Frau Liebsten, u an den Herrn
Junius nach Anspach.
//Vor der Mahlzeit besuchte auch der Herr
Prof. die Fräulein von Rackenitz, der Herrn
Bar. v. Canstein Anverwandtin; sie war
aller Sachen schon sehr kundig, die den Herrn
Prof. u Halle angingen: Dem Herrn Gen.
Natzmar hat sie in seiner Gefangenschaft
zu Ulm, insonderheit mit Bestellung seiner
Briefe wohl gedienet; der Frau Willin//
zu dem Herrn Professore u. conferirte mit
demselben von dem hiesigen statu ecclesiasti-
co u. politico, insonderheit von dem Herrn
Winckler und dem Herrn Kirchen Pfleger
(welchen sie hier den Magnum Christopho-
rum zu nennen pflegen) u. wie es mit
Auftragung der Predigten pflege gehalten
zu werden. Von dem Herrn D.r Petersen
sagte er, daß derselbe hieselbst von vielen
zur Mahlzeit invitiret worden, da er denn
aller Orten von seinem ewigen Evangelio
geredet, aber durch seine nicht genugsam
retireen conduite, sehr vitesciret. Von
dem Herrn Prof. hatte er zuvor gesaget, sie
würden an ihm keinen Mann finden,
der ihnen schmeichlen u. reverenzen
machen werde, sondern er würde in
seinen Wegen bleiben u. sich zurück
halten; welches ihn denn itzt sehr er-
freue, da iedermann also die conduite
des Herrn Professoris erkennen könne p
2. Der Herr Prof. schrieb hierauf
an seine Frau Liebste und Herrn D.r Herrn-
schmidt in Halle; wie auch nach Oettingen
an den Herrn Gen. Superintendenten
u. seine Frau Liebsten, u an den Herrn
Junius nach Anspach.
//Vor der Mahlzeit besuchte auch der Herr
Prof. die Fräulein von Rackenitz, der Herrn
Bar. v. Canstein Anverwandtin; sie war
aller Sachen schon sehr kundig, die den Herrn
Prof. u Halle angingen: Dem Herrn Gen.
Natzmar hat sie in seiner Gefangenschaft
zu Ulm, insonderheit mit Bestellung seiner
Briefe wohl gedienet; der Frau Willin//