6. Weil eine Leiche vorbey getragen
ward und der Herr General den Herrn Prof.
an das Fenster nöthigte, so geschahe es, daß die
gantze Procession des Gymnasii u. derer Herren
Geistlichen sein inne ward u. also des Grüßens
kein ende war.
7. Nach aufgehobener Tafel bey dem
Herrn Gen. ward der Herr Geh. Rath von
Nauendorf aus Bareuth besuchet, und dem-
selben an die Hand gegeben, daß Herr Rect.
u. Pf. Krebs zu Heilsbronn auch von Bareuth
aus möchte vegiret werden, sein Historisches
Werck ehestens zu ediren.
8. Ferner ging der Herr Prof. zu den
Herrn Sen. Wülfer, der auch die bibliothecam
publicam unter Händen hat, welche zu
zeigen, er sich offerirete.
9. Noch ging der Herr Prof. zu dem
Herrn Otto, Buchführer, grüßte denselben
von dem Herrn Elers u. erkundigte sich
seines Zustandes. Hier kam auch noch eine
Drechslers Frau herbey, welche ihre inni-
ge Freude den Herrn Prof. zu sehen, nicht
bergen konte
10. Zuletzt besuchte auch der Herr Prof.
die Fräulein von Tetzel, welche auch ihren
Zur Fräulein von Tetzel kam auch
Herr Lindhammer.
Herrn Bruder, Tetzel von Kirchen-Sittenbach
bey sich hatte, so kamen auch noch zu ihrer hin
2. Fräuleins. Bayre //u. Frau Pfeffin, Agen-
tin von Sultzbach//, die es bestellet hatten,
daß sie bey des Herrn Prof. Anwesen-
heit möchten geruffen werden. Sie
wolten auch noch mehrere holen, wenn
der Herr Professor nicht solches ge-
wehret hätte. Er konte daher hieselbst
ein erbaulich Gespräche führen, da er
also ihre Gemüther aufgeschloßen fand.
den Brief hat
Herr Neubauer
11. Von Ingelfingen lief beygelegter
Brief
ein, daraus Köppen das P.S. also