Neubauern, darnach bey der
Fräulein v. Grießheim aufgehalten,
(welche kranck lag) biß der
Fürst von Ost-Frießland um 9
Uhr kommen, welchen wir biß
um 11 Uhr in den Anstalten herum
geführet. Es waren bey ihm der
Ober-Schencke, der gestern an
mich geschrieben, u. der Drost,
Herr von München u. etliche ande-
re Bediente; durch deren einen
der Fürst dem Waysenhause 50
thl zahlen ließ, u. ein Apo-
thekgen für 20 thl kauffte.
5. Der Schweitzer auß Chur,
Anthonius von rig war aber-
mals bey mir, und conferirte
von seinem Seelen-Zustande. Ich
wieß ihn an, daß er in der
güldenen Crone logiren möchte,
auf seine Kosten, weil er nicht
gern im Wirthshause leben
wolte.
6. Herr von Daßel besuchte
mich, u. ward unter uns abge-
redet, wegen anhaltender
Kranckheit seines Sohns die
condition bey Herrn Cantzl. Rath
Beckern göttl. providence an-
heim zu geben, u. nicht weiter
darauf zu sehen; it. referirte
er, was er zu Leipzig bey Herrn
Barkey ausgerichtet.
Fräulein v. Grießheim aufgehalten,
(welche kranck lag) biß der
Fürst von Ost-Frießland um 9
Uhr kommen, welchen wir biß
um 11 Uhr in den Anstalten herum
geführet. Es waren bey ihm der
Ober-Schencke, der gestern an
mich geschrieben, u. der Drost,
Herr von München u. etliche ande-
re Bediente; durch deren einen
der Fürst dem Waysenhause 50
thl zahlen ließ, u. ein Apo-
thekgen für 20 thl kauffte.
5. Der Schweitzer auß Chur,
Ant
mals bey mir, und conferirte
von seinem Seelen-Zustande. Ich
wieß ihn an, daß er in der
güldenen Crone logiren möchte,
auf seine Kosten, weil er nicht
gern im Wirthshause leben
wolte.
6. Herr von Daßel besuchte
mich, u. ward unter uns abge-
redet, wegen anhaltender
Kranckheit seines Sohns die
condition bey Herrn Cantzl. Rath
Beckern göttl. providence an-
heim zu geben, u. nicht weiter
darauf zu sehen; it. referirte
er, was er zu Leipzig bey Herrn
Barkey ausgerichtet.