derselbe ihm vergönnen möchte,
in dem Auditorio, deßen Er
sich selbst bediente, u. die Lampe
genennet wird, welches ohne
das in selbigen Stunden leer
stünde, seine collegia zu halten.
Er ging zu demselben hin u.
bate den solches ihm zu conce-
diren, der aber antwortete:
es sey der Herr Dr Alberti Epho-
rus darüber, der darum müste
angesprochen werden; Er für seine
Person sey ihm darin nicht zu
wieder, u. setzte, mit den Thrä-
nen in den Augen, hinzu, er sehe
daß de den Nutzen feiner
collegien an seinem Sohn,
(dem Gottfried Oleario nemlich,
der damals etwa 16 Jahr
alt war, u. nachhero auch
zu Leipzig Professor Theologiae
geworden) der diese collegia
mit besuchte, u. da er vorher
solche Hoffnung nicht von ihm
gehabt, nun anfing nicht allein
sich selbst, sondern das ganze
Hauß mit zu bekehren. So
ging er denn zu dem Herrn D.
Alberti u. erhielte auch die Con-
cession, also daß er sofort an-
finge, seine collegia früh //u. abends// von 6 biß