man ja die warheit allezeit lieben
sol, sie finde sich bey einem freunde
oder Feinde; ja man soll alles
prüffen, und das Beste behalten //1. Thess. V.//. Zum
Ex. was erwehnter Autor in seinem
3 B. von der Demuth schreibet,
hat mich allezeit hertzlich vergnüget,
ingleichen giebt er auch im 2. B.
für die Beichtväter einige Erinne-
rungen, welche guten theils wol wehrt
sind beobachtet zu werden; desgleichen
ist es gut und nicht zu verwerffen,
daß erinneren //ausdrücklich// lehret, daß Christus der
einige Weg, und die einige pforte sey,
dadurch wir zu Gott gelangen //können//, und in
dessen Blut wir müssen gereiniget
und abgewaschen seyn, wenn wir Gott
gefallen wollen; desgleichen sind die
reden welche hin und wieder darinnen
von geistlichen Anfechtungen geführet
werden, in der Erfahrung gegründet,
davon der natürliche und weltlich
gesinnete Mensch nicht geschickt
ist zu urtheilen, wer aber derglei-
chen selbst erfahren hat, wird bald
finden, was mit seiner Erfahrung
übereinstimmet, und was ihm darinnen
dienlich seyn könne; dergleichen Dinge