Sr. D. unterthänigst abgelaßen. Es haben die-
selbe denn mir auf meine ietzgedachte Gratu-
lation
u auf daß darauf erfolgte ausführ-
lichere Schreiben1 eigenhändig geantwortet 2; zu
gleicher Zeit auch an die Theologische Facultaet
à part eine gnädigste Antwort gesendet.
Es sind dieses Dero letzten Schreiben gewesen
die ich gesehen, und waren beyde den 5. Novembris
a. c. datiret. Es waren darinn solche gute
und christliche Expressiones, daß ich nebst meinem
HErrn Collegen nicht wenig dadurch in der guten
Hoffnung bin bestärcket worden, daß Gott
sein Werck in Ihnen zu seiner Ehre, u vieler
Menschen Erbauung vollenden werde. Es mel-
deten aber S.r D. zu gleich in dero gnädigsten
Schreiben3, an mich, daß Sie eher würden geant-
wortet haben, wenn Sie nicht durch einige
Unpäßlichkeit, die auch noch daurete, davon
wären abgehalten worden, wie denn auch der
Trompeter der diese Briefe überbrachte, be-
zeugete, daß, als Sie ihn abgefertiget hät-
ten, er wohl verspühret, daß Sie sehr auf
der Brust wären beschwehret gewesen.
Ich habe denn darauf zwar wieder an Sie ge-
schrieben4. Darauf aber, ist wegen zu nehmung
der Kranckheit keine Antwort erfolget,
sondern