Ich gedachte darauff zum Herrn Geh.
Rath von Fuchß zur Mahlzeit zu
gehen, es hatte aber derselbige
desselbigen morgens zum Churfürsten
nach Kepnick fahren müssen, das der
Churfürst Geh. Rath gehalten, wel[ches],
er demnach sagen ließ, und
speisete ich also zu hause bey Herrn
D.r Spener. Selbigen Nachmittag
wurden von Herrn Baron von Can-
stein 150 thl gezahlet auff assigna-
tion, daß ihm dieselben von einem
der uns so viel schuldig wieder ge-
zahlet werden solte. Desgleichen
zahlete er auch 50 rth zu Ver-
besserung des Weges zu Glauche.
Gegen Abend ward ich zu dem
Herrn von Gualkovski gefordert,
dem ich früh zu sprechen gesuchet,
aber, weil er auch zum Churfürsten
gereiset, nicht daheim gefunden.
Er eröffnete mir, daß an selbi-
gen Tage meine ganze Sache
dem Churfürsten vorgestellet als
ein opus regium, das man kei-
nem Land zu muthen dürffe,
und habe der Churfürst fast auff
alle meine puncte gewilliget
und künfftig noch ein mehrers zu