aufgehalten, mußte der Herr Jablonsky eilen,
den Tauf-Actu zu verrichten, da er den Abschied
von mir nahm, u. mich sonderl. bat, daß ich doch
noch vor meiner Abreise einmal, wenn mirs am Ge-
legensten, mit ihm speisen möchte, welches ich aber, weil
ich nicht wußte, ob es möglich seyn würde, nicht ge-
wiß versprechen konnte.
Ich wurde hirauf zu der kleinen Printzeßin
geführet, die man auf den Armen truge.
Ich fand dieselbige auch als ein sehr freundl. Kind,
u. ward gleich gewahr, daß sie der Königin sehr
ähnl. sahe. Sie mag zu erst sehr schwach ge-
wesen seyn, sich aber nun mehro erhohlet ha-
ben, wie sie denn gar munter war. Es währete
nicht lange, u. da man mich zum sitzen genöthigt,
so wolte die kleine Printzeßin auf meinem
Schooß sitzen, welches Sie mit allen Mienen zu er-
kennen gab. Ich nahm sie denn auf den Schooß, u.
weil jemand der beystehenden erinnerte, daß ich
auch die Aelteste Printzeßin, gar klein gesehen,
u. gesegnet hätte, ja, man sich auch meiner da-
mals gebrauchten Worte erinnerte: Sie sey ge-
segnet dem HErrn immer u. ewigl.; so legte
ich auch dieser die Hand auf den Kopf u. segnete