sie; wie denn auch bey dem kleinen Printzen vor
meinem Abschiied ein gleiches geschehen war. Die
kleine Printzeßin aber bliebe auf meinem Schoß
sitzen, u. schiene zu erst sonderlich mit einiger Ver-
wunderung meiner weißen Haare an zu sehen;
fieng auch an mit meinen Knöpfen am Rock ein
wenig zu spielen, das gleichen die sammet-Mitze zu
streichen, weil die auf den Schooß bey ihr lag,
u. gewann fast augenscheinl. immer mehr Liebe
u. Zuversicht, welches sie nicht nur mit freund-
lichen Geberden zu erkennen gab, sondern forderte
auch mit Geberden eine Schnupf-Tabacks
Dose von jenem einer Person, die solche in den
Händen hatte, die sie zwar nicht auf machen
konnte, doch aber mit ihren fingergen mir gleich-
sam etwas für die Nase hielte, u. sonst auf
alle Weise gar gekannt thate. Man nahm
sie wieder von mir in der Meinung, daß sie
mir beschwerlich wäre; aber sie fieng an zu
schreyen, daß man sie wieder auf meinen Schooß
setzen mußte. Ich muß sagen, daß dieser klei-
nen Printzeßin artiges Wesen mich sonderl.
afficiret. Als sie sich noch ein wenig in solcher an-
genehmen Art bey mir auf gehalten, ward sie mit