werde solches von ihnen im Leibe aufge-
nommen werden, also bitte ich Gott, Er
wolle Gnade geben, daß es ihnen allerseits
zu nicht geringer Erbauung dienen möge.
Daß man aber endlich wegen sehr vie-
ler anderer Geschäffte u. dadurch verur-
sacheter Verhinderungen dieses einige
Tage später als sonst die gewohnte
Correspondenz-Ordnung erfordert;
ausfertiget, wird ohn allem Zweifel
in freundl. Liebe nicht übel ausgedeu-
tet sondern übersehen werden. Womit
ich verharre
Wehrtgeschätzte Gönner und
Hertzlichst-geliebte Freunde
Ihrer aller
Gebeth- u. Diensterge-
Halle den 6 benster
Aug. 1705. Aug. Hermann
 
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Wegen unserer hiesigen Schul-
Anstalten des Waysenhauses und Pae-
dagogii dienet zur Nachricht,
 
[Diese Reiseberichtseite befindet sich im Besitz der Staatsbibliothek Berlin
(Signatur: Nachl. August Hermann Francke 28/3,3)].