und versprach endlich des seel. D.r Speners
an ihn geschriebene Briefe zu commu-
niciren.
8. Ihro Durchl. ließen den Herrn Ober-
Invitation zur Tafel.Aufseher und Herrn Prof. zur Tafel hin-
auf bitten und sandten bald darauf
die Kutsche.
Relation
von dem was mit Prof: Francken
bey Sr Hochfürstl. Durchl.
zu Sachsen-Zeitz in
Weyda vorgegangen
.
Den 13ten Aug.
1718.
9. Bey der ersten audienz vor
der Tafel redeten Ihro Durchl. sehr gnä-
dig, insonderheit vom Wercke des
Waysenhauses; bezeugten auch wie
Sie ein so groß Verlangen gehabt
diesen //ihn, wie sie gndgst zu
reden beliebten, als einen// Hochberühmten Theologum
zu sprechen.
10. Von des Waysenhauses Anfang
Fortgang, itzigen Zustande u. einrich-
tung der Schulen formirten Ihro
Gespräch von den Anstalten des
Wh.
Durchl. viele fragen und nahmen
derselben Beantwortung sehr gnä-
die an.
11. Bey der Tafel ward anfangs
- von des Herrn Prof. Reise.von allerley Gelehrten Schriften ge-
redet und raisonniret, auch frugen
Ihro Durchl. nach des Herrn Prof. Reise,
da denn derselben tour, Ursache u.
Gelegenheit der Verlängerung ange-
zeiget ward.
12. Von Herrn Arnolds Kirchen-
- Judicium von Arnold. K.H.historie forschte der Herzog gar genau
nach des Herrn Prof. iudicium; der
denn solches eröfnete muste, daß er
wünschte: daß darinen vieles anders ge-
schrieben seyn möchte, zeigte //auch// die
//Gemüthsbeschaffenheit des
Herrn Arnolds an, welche
ihn dahin gebracht, daß er
damals// Ursachen
an, warum Herr Arnold also geschrieben,
was Herr D. Spener davon sentiret
(so auch der P. Schmeltzer wuste) Wegen
D. Bugenhagens // (: wovon der Hertzog Herrn Arnolds Erzehlung wuste:) bezeugte// wieß der Herr. Prof //sein mißvergnügen und wieß// den Hertog, auf die relation so Bugen-