3. Weil es der Hochgräfl. Herrschaft so
unglaubl. vorgekommen, daß Herr Prof. Francke
daseyn sollte, so muste der Laquay kommen
〈Sie werden beyde nach Hofe〉〈
〉geholet.
die chaise kam und den Herrn Ober-Auf-
seher u. ihn abholete.
4. Der Herr Prof. übergab das Schrei-
ben dem XXIV. Herrn Graffen und der
〈Der Herr Prof. übergiebt
ein Schreiben vom 24.ten Herrn.〉
Herzoge von Zeitz abzulegen.
5. Bey der Tafel war auch ein Pre-
〈Über Tafel ward vom poculo
hilaritatis geredet.〉
laritatis defendiren wolte, welchem a-
ber der Herr Prof. begegnete.
6. Der Hoffmeister so zunächst bey
〈Die Object. von den Leuten auf〉〈
d. Hochz. zu Cana wird wieder-
〉legt.
sagen: daß doch auch in Christi Gegenwart
die Hochzeit-Leute zu Cana sich betruncken
hätten: worauf der Herr Prof. mit großem
Ernst zur Antwort gab; daß man vom
Sohne Gottes nicht also, sondern mit
ehrerbietigkeit reden müße, u. dencken
daß er auch itzo unter ihnen zugegen
sey; überdem so seye der Text nichts
von Völlerey, sondern vom satt werd-
den.
〈Beredung wegen Ersezung eines
Superintendenten.〉
der Herr Prof. auch wegen Ersetzung eines
Superintendenten geredet und alles
was zu Stiftung guter harmonie
mit der andern Herrschaft nöthig
u. ihm möglich beygetragen.
8. Gegen aben beurlaubten
〈Abschied von d. Gräfl. Herr-〉〈
〉schafft.
Herrn Prof. wiederum bey der Gräfl.